Weniger als einen Monat vor den Wahlen in Thüringen und Sachsen gibt es keine neuen Meinungsumfragen. Anders sieht es in Brandenburg aus, wo laut einer kürzlich vom Nordkurier veröffentlichten INSA-Umfrage die Partei von Annalena Baerbock und Robert Habeck einen historischen Tiefstand erlebt.
In Brandenburg bleibt die AfD mit 24 Prozent der Wählerstimmen stabil auf dem ersten Platz, auch wenn sie nicht an ihre Spitzenwerte von Ende 2023 und Anfang 2024 herankommt, als sie bis zu 32 Prozent erreichte.
SPD und CDU konnten seit der letzten Umfrage am 16. Juli jeweils um einen Prozentpunkt zulegen und würden aktuell 20 bzw. 19 Prozent der Stimmen erhalten, falls die Wahlen heute stattfinden würden.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) behauptet sich weiterhin mit 17 Prozent der Stimmen. Dagegen stehen die Linken und die Grünen vor einer Herausforderung, da beide Parteien um den Einzug in den Landtag bangen müssen. Die Linken verharren bei 5 Prozent, während die Grünen auf 5 Prozent abgesunken sind und gegenüber der letzten Wahl vor fünf Jahren fast sechs Prozentpunkte einbüßen.
Für die FDP sieht es düster aus, da sie in der aktuellen Umfrage nur noch auf zwei Prozent kommt und somit kaum Chancen auf einen Einzug in den Landtag hat. Die Freien Wähler hingegen können mit vier Prozent der Stimmen etwas optimistischer in die Zukunft blicken.
Laut INSA wurden für diese Umfrage vom 29. Juli bis zum 5. August 2024 1000 Teilnehmer online befragt.
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