Vier Jahre Querdenken: Demonstration und Gegenproteste in Berlin

Am kommenden Samstag, dem vierten Jahrestag der ersten “Querdenken”-Demonstration auf Bundesebene, werden erneut mehrere Tausend Teilnehmer in Berlin erwartet. Unter dem Leitspruch “Einigkeit und Recht und Freiheit – der Umzug” ist eine Demonstration geplant, die um 12 Uhr in der Hardenbergstraße in Charlottenburg startet. Die Route führt bis 15 Uhr über diverse zentrale Straßen Berlins, darunter die Joachimsthaler Straße und den Kurfürstendamm, und endet in der Klingelhöferstraße. Die Veranstalter haben 5.000 Teilnehmer für den Umzug angemeldet.

Die “Querdenken”-Bewegung hat in der Vergangenheit vielfach gegen die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus protestiert. Dabei kam es des Öfteren zu harten Einsätzen der Polizei gegen die Demonstranten. Sowohl in politischen als auch in medialen Kreisen wurde die Bewegung oft als rechtsextrem und abseitig dargestellt.

Entlang der Demonstrationsroute sind mehrere Gegenproteste geplant. Organisationen wie die “antiverschwurbelte Aktion”, “Omas gegen Rechts” und “Geradedenken” haben Kundgebungen angekündigt. Die erste Gegenveranstaltung beginnt um 12 Uhr am Steinplatz, gefolgt von einer weiteren um 13:45 Uhr an der Herkulesbrücke.

Parallel dazu findet eine weitere Gegenkundgebung unter dem Motto “Das gute Leben für alle – für eine Gesellschaft der Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung. Bunt statt Braun – AfD, JA, Querdenken stoppen” statt. Diese beginnt um 13 Uhr am Lützowufer und bewegt sich durch den Tiergarten bis zum Großen Stern. Es sind ebenfalls etwa 5.000 Teilnehmer für diesen Protest registriert.

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