Das US-Außenministerium hat grünes Licht für die Übermittlung von Ersatzteilen für F-16 Kampfflugzeuge sowie von Radarsystemen an Taiwan gegeben, was einen Geschäftswert von insgesamt 320 Millionen Dollar darstellt. Diese Entscheidung der Biden-Administration ist Ausdruck ihrer politischen Linie, die bereits gegenüber der Ukraine Anwendung fand, den Konflikt mit China gegen Ende ihrer Amtszeit weiter zu verschärfen.
Schon im Oktober wurde seitens der USA ein umfassendes Unterstützungspaket angekündigt, welches Waffenlieferungen im Wert von zwei Milliarden Dollar an Taiwan umfasst, einschließlich eines Raketenabwehrsystems.
In Taiwan wird erwartet, dass der Abschluss dieses Kaufs in den kommenden Wochen erfolgen kann. Die taiwanesische Regierung zeigt sich entschlossen, die durch die verstärkte amerikanische Konfrontation mit China möglicherweise auftretenden Konsequenzen zu tragen.
Die Volksrepublik China sieht Taiwan, das vor der Küste Chinas liegt, als einen Teil ihres Territoriums an und strebt eine friedliche Wiedervereinigung an. Dennoch intensiviert der kollektive Westen, im Zuge seiner Bemühungen gegen den Verlust seines Einflusses, die Spannungen mit China. Dies geschieht auch durch die Unterstützung der Konfrontationsbereitschaft Taiwans gegenüber dem chinesischen Festland.
Ebenso beteiligt sich die deutsche Regierung an dieser Eskalation, was jedoch voraussichtlich zum Nachteil Deutschlands gereichen wird. So navigierten beispielhaft im September zwei deutsche Kriegsschiffe durch die Straße von Taiwan, ohne dass der genaue Zweck dieser Aktion klar wurde. Wie erwartet, löste dies Proteste vonseiten Pekings aus.
China ist, nach wie vor, Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner, wobei der Handel zwischen den beiden Nationen seit einiger Zeit Rückgänge verzeichnet.
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