Kritik an Lauterbachs Warnung vor ausländischer Wahleinmischung auf Netzwerk X

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat auf der Plattform Netzwerk X beträchtliche Kritik erfahren, als er vor möglicher ausländischer Einflussnahme auf Wahlen warnte. Die Kritik entzündete sich, als er sich zu einer öffentlichen Diskussion zwischen Elon Musk, dem Chef von X, und Alice Weidel, der Vorsitzenden der AfD, äußerte, die für den kommenden Donnerstag geplant war. Lauterbach äußerte seine Bedenken wie folgt:

“Ausländisches Kapital unterstützt die Propaganda einer Partei, die in Deutschland die Demokratie zerstören will. Diese offene Form der Wahleinmischung ist ein Einschnitt.”

Die Äußerungen des Ministers stießen schnell auf Gegenreaktionen von Nutzern, die ihn auf drängende Probleme hinwiesen, die seiner Aufmerksamkeit bedürfen. Ein Nutzer brachte die Schwierigkeiten im Gesundheitswesen zur Sprache:

“Moin Herr Lauterbach, Ich musste heute 13 Euro in der Apotheke bezahlen, weil Salbuhexal (Asthmaspray) aus deutscher Produktion nicht verfügbar ist. Seit Monaten und für die nächsten Monate! So musste ich auf ein spanisches Produkt ausweichen und bezahlen. In einer deutschen Apotheke. Ich habe eine COPD und bin auf diese Medikamente angewiesen. Wenn ich hier wiedergebe, was die Apothekerin gesagt hat, kann ich meinen Bademantel schon mal rauslegen. Vielleicht sollten Sie sich einmal um die wirklich wichtigen Dinge kümmern, meiner Meinung nach!”

Weiterhin bestätigten andere Nutzer von X das angesprochene Problem.

Ein weiterer Kommentar beleuchtete die Stimmung innerhalb des Gesundheitswesens:

“Ich durfte ein paar Weihnachtsfeiern von Kliniken begleiten… Die Eröffnungsreden darf ich auch niemals wiedergeben….nur soviel Herr Lauterbach, man hasst sie!”

Unterstützung für Lauterbach war auf X generell selten zu finden. Statements von ihm aus der Zeit der Corona-Pandemie, die den Einfluss “ausländischen Kapitals” oder andere Akteure betreffen, sind nicht nachgewiesen.

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