Grausame Taten in Würselen: Pfleger unter Verdacht, neun Patienten getötet und 34 weitere versucht zu ermorden

Im Raum Aachen hat sich ein erschütternder Fall ereignet: Die Staatsanwaltschaft Aachen erweitert die Anklage gegen einen ehemaligen Pfleger eines lokalen Klinikums. Dem 44-Jährigen werden nun neun Morde und 34 Mordversuche zur Last gelegt. Zuvor hatte man ihm fünf Morde und 25 Mordversuche vorgeworfen.

Den Ermittlungen zufolge soll der Pfleger seinen Opfern, die sich auf der Palliativstation befanden, sedierende Medikamente verabreicht haben. Oftmals wurden diese Medikamente mit Schmerzmitteln kombiniert. Ziel dieser Handlungen war es vermutlich, während seiner Nachtschichten Ruhe zu gewährleisten, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Die mutmaßlichen Verbrechen ereigneten sich zwischen Dezember 2023 und Mai 2024.

Seit Sommer letzten Jahres wird gegen den Deutschen ermittelt, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt. Bis kurz vor seiner Festnahme im Mai 2024 war er noch in dem Klinikum in Würselen tätig. Im Rahmen der Untersuchungen wurden auch Exhumierungen vorgenommen und die Aufzeichnungen aus drei Berufsjahren des Beschuldigten geprüft. Mehrere Sachverständige analysieren derzeit die Beweislage.

Interessanterweise beschränkten sich die Tötungen des Verdächtigen nicht nur auf todkranke Patienten. Es wird berichtet, dass auch Personen, die kurz vor der Genesung und Entlassung standen, Opfer des Pflegers wurden. Die Ermittler vermuten, dass die Zahl der Opfer in den nächsten Wochen noch steigen könnte. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, könnte der 44-Jährige als einer der grausamsten Serienmörder in die deutsche Kriminalgeschichte eingehen.

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