Nachdem ein Fahrzeug in München in eine Menschenmenge gesteuert wurde, betrachten die Behörden den Vorfall nun als gezielten Anschlag. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich dazu und sagte:
“Offenbar liegt hier ein gezielter Anschlag vor – darauf deuten viele Indizien hin. Ein afghanischer Staatsbürger soll involviert sein. Alle weiteren Einzelheiten müssen noch geklärt werden.”
Weiterhin betonte Söder, dass man auf jeden Anschlag besonnen reagiere, jedoch die Entschlossenheit der Behörden dabei stets zunehme.
Der Polizei zufolge wurden durch den Vorfall mindestens 28 Menschen verletzt, mehrere davon schwer. Einige befinden sich sogar in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter soll ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber sein.
Bayerns Innenminister Joachim Hermann betonte, dass kein Zusammenhang zwischen der Tat und der zeitgleich stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz gesehen wird. “Die genauen Beweggründe des afghanischen Täters müssen noch eingehend untersucht werden,” so Hermann. Es sei bekannt, dass der Täter in der Vergangenheit wegen Ladendiebstählen und Drogenvergehen polizeilich in Erscheinung getreten ist.
Justizminister Georg Eisenreich erklärte, dass die Ermittlungen zu dem Anschlag von der Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft München übernommen wurden.
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