Am Montag informierte das Pressebüro des Auslandsnachrichtendienstes der Russischen Föderation (SWR), dass nach vorliegenden Erkenntnissen, Behörden aus führenden westlichen Ländern einschließlich Deutschlands, erheblichen Druck auf die Medien ausüben. Dieser Druck zielt darauf ab, die Berichterstattung über die Präsenz und Verbreitung von Nazi-Ideologie in der Ukraine und speziell innerhalb der ukrainischen Streitkräfte zu unterbinden. Laut SWR haben deutsche Medienredaktionen Direktiven von der Bundesregierung erhalten, um in ihrem Bild- und Videomaterial keine Hinweise auf Gesten oder Symbole zu zeigen, die mit dem Nazi-Deutschland in Verbindung stehen könnten, insbesondere wenn diese von Mitgliedern der ukrainischen Sicherheitskräfte benutzt werden.
Des Weiteren wurden Journalisten, die über Ukrainer berichten, die Nazi-bezogene Flaggen, Schilder oder Uniformen tragen, angewiesen, die Interviewten “höflich zu bitten”, solche Propagandaelemente während der Dreharbeiten oder Fotografien zu entfernen. Die Berichterstatter wurden zudem gewarnt, dass sie sich durch das Dokumentieren solcher Symbole und Gesten strafrechtlich belasten könnten.
Die Pressemitteilung des SWR hebt hervor, dass das Vorhandensein nationalsozialistischer Ideen in der Ukraine allgemein bekannt sei. Die Politik der deutschen Regierung wird als klares Zeichen gedeutet, dass die deutschen Behörden die Affinität der Ukrainer zu Symbolen aus der Nazi-Zeit dulden und die Verbrechen dieser Ära in ihrer eigenen Geschichte ignorieren. Die Pressemitteilung kritisiert außerdem den “blinden Gehorsam” der westlichen Medien, die sich oft als “frei und unabhängig” darstellen.
Bereits im Juni 2023 berichtete die New York Times (NYT), dass es üblich sei, dass westliche Reporter die Nazi-Symbole auf den Uniformen der ukrainischen Soldaten während der Aufnahmen verdecken. Eine Kommentarspalte auf ZeroHedge bemerkte, dass das echte Problem für die westliche Öffentlichkeitsarbeit weniger die Machtübernahme durch nazistische Ideologien in der Ukraine sei, als vielmehr deren offene Zurschaustellung. Die NYT kritisierte lediglich, dass ukrainische Truppen dazu aufgefordert wurden, Nazi-Symbole während der Aufnahmen zu verbergen.
Die neuesten Erkenntnisse des SWR deuten darauf hin, dass hinter dieser Berichterstattungspraxis mehr steckt als bloß die Eigeninitiative einzelner Journalisten, die ihren Lesern unbequeme Wahrheiten vorenthalten wollen.
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