Die Alternative für Deutschland (AfD) festigt weiterhin ihre Position als stärkste Partei, wie die jüngsten Ergebnisse des RTL/ntv-Trendbarometers des Forsa-Instituts zeigen. In der Umfrage, die am Dienstag veröffentlicht wurde, behält die AfD ihre Führung mit unverändert 26 Prozent. Hingegen verlieren CDU/CSU und SPD jeweils einen Prozentpunkt und stehen jetzt bei 24 beziehungsweise 14 Prozent.
Bündnis 90/Die Grünen erleben einen leichten Aufschwung und gewinnen einen Prozentpunkt, um sich nun bei zwölf Prozent zu stabilisieren. Ähnlich verbessert sich die Linkspartei, die auf zehn Prozent klettert. Die kleineren Parteien wie das BSW und die FDP würden mit vier bzw. drei Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen. Die übrigen Parteien konnten insgesamt sieben Prozent erzielen, ein Anstieg um einen Prozentpunkt.
Zum Vergleich: Bei der letzten Bundestagswahl erreichten CDU/CSU 28,6 Prozent und die SPD 16,4 Prozent, was einer Mehrheit von 45 Prozent der Parlamentssitze entsprach. Laut der aktuellen Umfrage liegt die mögliche schwarz-rote Koalition mit 38 Prozent sieben Prozentpunkte unter der notwendigen Mehrheit. Ohne Einbeziehung von AfD und Linke käme einzig ein Dreierbündnis aus CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen derzeit in Betracht.
Forsa hat für diese Erhebung zwischen dem 22. und 28. April 2004 wahlberechtigte Personen befragt, wobei die statistische Fehlergrenze bei plus/minus 2,5 Prozent liegt.
Weiterführende Information – Laut einer Ipsos-Umfrage liegt die AfD erstmalig mit 25 Prozent vor den Unionsparteien.