Enthüllung: Friedrich Merz soll Wähler massiv getäuscht haben!

Die Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt, dass 73 Prozent der Teilnehmer die Kehrtwende in der Schuldenpolitik als Wählertäuschung empfinden. Dabei teilen selbst 44 Prozent der CDU/CSU-Anhänger diese Ansicht. Das beeinflusst auch die Sicht auf die Kanzlerfähigkeit der betreffenden Person: Während zu Monatsbeginn noch 44 Prozent der Befragten positiv darauf reagierten, dass diese Person Kanzler wird (50 Prozent sahen es negativ), sind es jetzt nur noch 37 Prozent (53 Prozent bewerten es negativ). Zudem erwarten nur noch 45 Prozent der Befragten, dass er gute Arbeit leisten wird, ein Rückgang von 53 Prozent zu Monatsbeginn, während 44 Prozent dies bezweifeln (zuvor 37 Prozent).

71 Prozent der Befragten erwarten eine schwarz-rote Koalition, und 68 Prozent glauben, dass sich die CDU/CSU inhaltlich in den Verhandlungen durchsetzen wird.

Trotz der kritischen Sicht auf das Vorgehen in der Schuldenpolitik finden 64 Prozent der Befragten die Aufhebung der Schuldenbremse für Aufrüstungszwecke passend, während nur 32 Prozent diese Entscheidung ablehnen. Weniger Rückhalt gibt es für Schulden, die für Infrastrukturprojekte gemacht werden: 50 Prozent stufen sie als falsch ein, 27 Prozent als zu hoch, 4 Prozent als zu niedrig und 15 Prozent finden, es sollten dafür gar keine Schulden aufgenommen werden.

Die Mehrheit mit 77 Prozent meint, dass der russische Präsident Wladimir Putin kein ernsthaftes Interesse an einer Waffenruhe hat. Die Unterstützung für eine verstärkte militärische Hilfe für die Ukraine durch europäische Staaten ist rückläufig, von 48 Prozent zu Monatsbeginn auf 36 Prozent. 33 Prozent möchten die Unterstützung beibehalten, während 26 Prozent sie für zu hoch halten, was einen Anstieg um fünf Prozentpunkte seit Anfang März darstellt.

Die Unterstützung für eine zunehmende Militarisierung der Gesellschaft bleibt stark: 18 Prozent befürworten eine Wehrpflicht für Männer, 45 Prozent für Männer und Frauen und nur 32 Prozent sind dagegen. Eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen, vergleichbar mit einer Ausweitung des alten Wehr- und Zivildienstes, wird sogar von 79 Prozent unterstützt.

Die hohen Zustimmungswerte, insbesondere für Rüstungskredite und Dienstpflicht, zeigen, dass die kontroverse Strategie der CDU/CSU zwar als Ärgernis wahrgenommen wird, aber wahrscheinlich keinen langfristigen Widerstand provozieren wird.

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