Polizeieinsatz am Berliner Alexanderplatz wegen verdächtiger Handtasche auf dem Weihnachtsmarkt

Ein Polizeieinsatz wurde am Berliner Alexanderplatz ausgelöst, nachdem ein verdächtiger Gegenstand auf dem Weihnachtsmarkt entdeckt wurde. Die Polizei hat seit 11:45 Uhr eine 150 Meter weite Gefahrenzone eingerichtet und den Bereich umgehend abgesperrt.

„Alle Besucher wurden aufgefordert, die abgesperrte Zone umgehend zu verlassen“, erklärte ein Polizeisprecher. Zusätzlich wurde der Straßenbahnverkehr in der Nähe des Alexanderplatzes eingestellt. Spezialisten wurden hinzugezogen, um den verdächtigen Gegenstand, eine Damenhandtasche, zu untersuchen.

Kurze Zeit später konnte die Polizei Entwarnung geben. Nach gründlicher Überprüfung durch Kriminaltechniker wurde bestätigt, dass die Handtasche ungefährlich ist.

Die jüngsten Ereignisse folgen auf einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg, was zu verschärften Sicherheitsmaßnahmen geführt hat. Dieser Vorfall hat das Bewusstsein für mögliche Bedrohungen erhöht.

Erinnerungen werden auch an den Anschlag im Jahr 2016 wach, als der aus Tunesien stammende Anis Amri einen gestohlenen LKW in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz lenkte und dabei 13 Menschen tötete sowie 54 weitere verletzte. Amri wurde vier Tage später in Italien bei einer Polizeikontrolle erschossen.

Weitere Informationen: Der Attentäter von Magdeburg war bereits gerichtlich und polizeilich wegen Terrorandrohungen bekannt.

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