Im letzten Jahr verzeichnete der Automobilhersteller Audi einen weltweiten Rückgang der Fahrzeugauslieferungen um zwölf Prozent, wie der Deutschlandfunk am Montag berichtete.
Laut der VW-Tochter sank die Zahl der ausgelieferten Autos um etwa 200.000 auf 1,67 Millionen Einheiten. Dieser Rückgang traf insbesondere die Elektrofahrzeuge in Deutschland hart, nachdem die staatliche Verkaufsförderung ausgelaufen war. Die Nachfrageflaute erstreckte sich über alle Hauptmärkte, einschließlich der Sparte für Elektromobilität. Audi führt diese Entwicklung auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, starken Wettbewerb und Probleme bei der Verfügbarkeit von Teilen zurück.
In Deutschland war der Einbruch mit einem Minus von 21 Prozent besonders ausgeprägt. Auch Nordamerika erlebte einen Rückgang um 13 Prozent und selbst in China, Audis wichtigstem Markt, schwächelte die Nachfrage.
Der Wettbewerber BMW verzeichnete ebenfalls einen Rückgang der Verkaufszahlen, allerdings war der Einbruch mit einem Minus von vier Prozent auf 2,45 Millionen weltweit ausgelieferte Autos weniger drastisch als bei Audi. Besonders in China hielt sich die Nachfrage zurück.
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