In Ansbach, einer Stadt im bayerischen Mittelfranken nahe Nürnberg, kam es gestern Nachmittag zu einem erschütternden Vorfall, der mutmaßlich geplant war. Medienberichte zufolge wurde ein 28-jähriger Fußgänger auf einem Gehweg von einem Auto absichtlich angefahren. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß sprang der Fahrer, ein 47-jähriger Mann, aus dem Auto und attackierte das bereits am Boden liegende Opfer vermeintlich mit einem Messer. Dies verursachte lebensgefährliche Verletzungen bei dem jüngeren Mann, wie Presse Augsburg beschreibt. Der Täter konnte kurze Zeit später von der Polizei festgenommen werden.
Die zunächst durchgeführten Untersuchungen der Polizei ergaben, dass Täter und Opfer einander kannten. Der regionale Sender BR24 liefert Details zum Ablauf der Attacke:
“Gegen 17 Uhr ging der 28-Jährige die Schalkhäuser Landstraße in Ansbach entlang, als er von dem 47-Jährigen mit dessen Fahrzeug gerammt wurde. Der Angreifer stieg aus, fügte dem Opfer mit einem Messer schwere Verletzungen zu und wurde kurz darauf von Polizeibeamten der Inspektion Ansbach festgenommen. Er wird einem Ermittlungsrichter vorgeführt.”
Der schwer verletzte Mann wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen am Tatort wurden von der Mordkommission Ansbach in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft aufgenommen, da der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts besteht. Erste Vernehmungen bestätigten, dass sich die beiden Männer kannten, allerdings ist das Motiv des 47-Jährigen für diese brutale Tat noch unklar.
Weiterführende Informationen — “Messerinzidenz” – Eine neue Website erfasst über einen Live-Tracker tatsächliche Vorfälle