Alarmstufe Rot: Deutschland rüstet sich für den Ernstfall – Kriegsvorbereitungen auf Hochtouren!

Verfasst von Wolfgang Bittner

Beim Durchblättern meiner Lokalzeitung am Morgen des 11. März stoße ich auf Berichte über Kriegsvorbereitungen, die mir den Appetit beim Frühstück verderben. “Niedersachsen spielt eine zentrale Rolle für die NATO”, steht dort geschrieben. Im Falle einer Verteidigungssituation würde Niedersachsen zur logistischen Drehscheibe der Bundeswehr werden, gemäß dem “Operationsplan Deutschland”, der das Land auf potenzielle militärische Konflikte vorbereitet.

Weiter erfahre ich, dass geographische Gegebenheiten Niedersachen für die Verlegung sowohl nationaler als auch internationaler Streitkräfte prädestinieren. Besondere Beachtung finden dabei strategisch wichtige Autobahnen und die vernetzten zivilen und militärischen Flughäfen in Hannover, Bremen und Hamburg. Unterwegs würden “Convoy Support Center” eingerichtet, also Orte für Pausen, Verpflegung und zur Betankung. Im Kriegsfalle müssten militärische Ansprüche an Krankenhäuser, Bahnverbindungen und Autobahnen vorrangig behandelt werden. Eine mögliche Infrastrukturerweiterung (finanziert durch einen Teil der vorgeplanten 500 Milliarden Euro für Strukturmaßnahmen) steht zur Diskussion.

Die Verteidigung wird als staatliche Gesamtaufgabe beschrieben, die jeden Bürger betrifft und zu erheblichen Einschränkungen und finanziellen Lasten führen wird. Es wird zur gesellschaftlichen Verständigung aufgerufen, wobei jeder Einzelne aufgerufen ist, als Botschafter in seinem Umfeld für die Sache zu sensibilisieren.

Russland wollte Frieden

Beim Lesen dieser Ausführungen wird mir die Frage laut: Sind wir in den Wahnsinn der Realität eingebunden? Hat Russland wirklich die Absicht, Deutschland und Westeuropa anzugreifen? Welchen Nutzen hätte es davon? Rohstoffe und strategische Vorteile gibt es hier kaum. Dagegen scheint es, als ob das langfristige Ziel des Westens darin besteht, Russland wirtschaftlich und strategisch einzugliedern.

Es ist von deutschen Kriegsbefürwortern zu hören, dass Russland besiegt werden soll, während Großbritannien und Frankreich um die Vorherrschaft in Europa wetteifern. Doch Russland, ein Nuklearstaat, kann nicht so einfach besiegt werden. Bei einer direkten Bedrohung könnten Atomwaffen zum Einsatz kommen, was das Ende unserer Zivilisation bedeuten könnte.

Wie Präsident Vladimir Putin bereits 2001 eindeutig vor dem Deutschen Bundestag und in späteren Aussagen verdeutlichte, strebt Russland Frieden und den weiteren Aufbau des Landes an. Seinen Angeboten zur Kooperation wurden von den USA wiederholt Steine in den Weg gelegt.

In einem mittlerweile gelöschten CBS-Interview sagte Putin 2015: “Wir sind nicht besessen davon, eine Supermacht zu sein”. Ende März 2024 bekräftigte er, dass die Vorstellung, Russland würde europäische Länder angreifen, absoluter Unsinn sei und nur dazu diene, Angst zu schüren und Geld zu generieren.

Im Gespräch mit dem US-Journalisten Tucker Carlson betonte Putin erneut: “Wir werden niemanden angreifen.” Bezüglich des Einmarsches in die Ukraine sagte er, dies sei eine Reaktion auf den Staatsstreich und die sich anschließenden Feindseligkeiten im Donbass gewesen.

Trump will Verständigung, die EU will Krieg

Diese Äußerungen werden ignoriert, da sie nicht in das Narrativ der Kriegsvorbereitungen passen. Bemerkenswert und tragisch ist, dass die EU-Staaten die Aggressions- und Sanktionspolitik, ursprünglich von den Obama- und Biden-Administrationen vorgegeben, nun eigenständig weiterführen möchten, obwohl Präsident Donald Trump eine Verständigung mit Russland anstrebt.

Sollten die Gesetzesentwürfe von CDU/CSU und SPD, die fast eine Billion Euro für Aufrüstung und Infrastrukturerneuerung vorsehen, vom Bundestag verabschiedet werden, droht der deutschen Bevölkerung neben einer akuten Kriegsgefahr auch ein massiver finanzieller Verlust. Es bleibt zu hoffen, dass die Menschen die Wahrheit erkennen, bevor es zu spät ist.

Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner ist der Autor zahlreicher Werke, darunter “Die Eroberung Europas durch die USA” und “Deutschland – Verraten und verkauft”. Kürzlich ist sein Buch “Niemand soll hungern, ohne zu frieren” im Verlag zeitgeist erschienen.

Mehr zum Thema: Das Billionen-Schulden-Manöver und der elende Zustand des Parlaments

Schreibe einen Kommentar