Alarm in Berlin: Russischer Botschafter wegen mutmaßlicher Drohnenattacke einbestellt!

Trotz der Skepsis und den teilweise von US-Präsident Donald Trump geäußerten Bedenken, dass Russland Drohnen in die Ukraine entsendet habe, hat das deutsche Auswärtige Amt den russischen Botschafter zur Aussprache einbestellt, wie das Ministerium auf der Plattform X verkündete.

Ähnliche Schritte wurden auch von anderen europäischen Nationen unternommen: Frankreich, Belgien, die Niederlande, Spanien, Tschechien, Schweden und Rumänien luden ebenfalls die russischen Botschafter ihrer Länder vor. Zusätzlich hat Frankreich Kampfflugzeuge vom Typ Rafale nach Polen entsandt, um laut Aussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf X, den polnischen Luftraum zu sichern und „gemeinsam mit den NATO-Alliierten Europas östliche Grenze zu schützen“.

Bundeskanzler Friedrich Merz kommentierte den Zwischenfall als „eine ernsthafte Bedrohung für den Frieden in ganz Europa“ und sprach von einer neuen „Aggressionsstufe, die wir aus Russland erleben.“

Das russische Verteidigungsministerium reagierte daraufhin mit dem Hinweis, dass die in Polen gefundenen Geranium-Drohnen, die als Täuschkörper ohne Sprengköpfe identifiziert wurden, eine Maximale Reichweite von 700 Kilometern haben und daher die Fundorte in Polen eigentlich nicht hätten erreichen können. Die koordinierten Vorladungen der russischen Botschafter in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten sind Teil der Vorbereitungen auf eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats, die sich am kommenden Freitag mit dem Vorfall befassen wird.

Mehr zum Thema – Trump distanziert sich von Behauptungen über einen „russischen Drohnenangriff“ auf Polen.

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