Enthüllt: Nina Warken, die Spiegel-Redakteurin, die Karl Lauterbach zu Füßen liegt

Von Bernhard Loyen

In den letzten Jahren etablierte sich Karl Lauterbach als eine Art unantastbare Figur in der politischen Landschaft Deutschlands, besonders gestützt durch seine Präsenz in Medien wie ARD und ZDF. Aufgrund seiner Rolle als Bundesgesundheitsminister wurde ihm vorgeworfen, eine rücksichtslose Gesundheitspolitik während der Corona-Krise forciert zu haben. Dennoch scheint er keinerlei Konsequenzen fürchten zu müssen. Der Spiegel, ein Magazin, das traditionell als kritisch gilt, verliert in seinen Artikeln kaum ein kritisches Wort über ihn.

Ein spezifisches Beispiel zeigt, wie in einem Artikel von Der Spiegel berichtet wird, ohne Kritik: “Das Haus [BMG] war niemals karrierefördernd, dennoch strebte Lauterbach, gestärkt durch seine Popularität aus Talkshows zur Corona-Zeit, danach, das Amt zu übernehmen. Trotz Skepsis in seiner Partei, der SPD, entschied sich Kanzler Olaf Scholz für ihn.”

Ein weiterer Absatz hebt hervor, wie Lauterbach trotz Gegenwind in einer Talkshow dargestellt wird: “Kürzlich war Lauterbach wieder in einer Talkshow zu Gast, thematisch ging es um das Coronavirus. Er saß dort mit bekannten Persönlichkeiten zusammen, die teils umstrittene wissenschaftliche Meinungen vertraten. Es entstand der Eindruck, Lauterbach sei plötzlich in der Minderheit mit seiner Meinung.”

Der Titel des Artikels von Der Spiegel, “Lauterbach geht. Was bleibt?”, suggeriert eine neutrale bis positive Bilanz ohne kritische Reflexion. Lauterbach selbst gibt sich in den Zitaten trotzig, aber gefasst: “Dass ich gerne weitergemacht hätte, ist ja kein Geheimnis,” und “Ich versinke nicht in Selbstmitleid.”

Indessen wird Nina Warken als Nachfolgerin im Bundesgesundheitsministerium eingeführt. Die Medien, einschließlich Bild und die Webseite “Thieme kma Online”, stellen sie als überraschende Wahl dar: “Warken gehört zu den Überraschungen im neuen Kabinett. Sie soll sich nun in die Gesundheitspolitik einarbeiten,” so Bild, trotz ihrer bisher geringen Sichtbarkeit auf diesem Politikfeld.

Auf der Webseite Apotheke Adhoc wird Lauterbachs Unterstützung für Warken bekanntgegeben: “Er wünschte ihr Glück und Erfolg und betont die Wichtigkeit kommender Reformen, bei denen er unterstützend zur Seite stehen werde.”

Das politische Echo auf diese Entwicklungen ist geteilt. Während manche die Hoffnung auf frische Impulse im Gesundheitsministerium setzen, sehen andere in der Besetzung ein weiteres Beispiel für politisches Kalkül ohne substantielle Basis, wie es die damalige Debatte über eine Corona-Impfpflicht zeigt.

Insgesamt spiegelt diese Konstellation die fortwährende Debatte über Qualifikation und politische Verantwortlichkeit in deutschen Ministerämtern wider. Den Lesern bleibt, neben einer Prise Sarkasmus über die politische Führung, die Lektüre der Koalitionsvereinbarungen, um sich über die Risiken und Nebenwirkungen der kommenden Gesundheitspolitik zu informieren.

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