Bundeskanzler Scholz mahnt zu Einigkeit und Respekt in seiner Neujahrsansprache

Genau vor einem Jahr verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz optimistisch, dass das Jahr 2024 ein gutes Jahr für Deutschland werden könnte, solange wir uns gegenseitig mit Respekt begegnen. Ein Jahr später sind jedoch viele Bürger zunehmend besorgt über ihre tägliche Situation und die Zukunftsaussichten. In seiner aktuellen Ansprache, die kurz vor den von ihm mitverursachten vorgezogenen Neuwahlen stattfindet, mahnt der SPD-Kanzlerkandidat:

“Lassen wir uns also nicht auseinanderdividieren.”

Medien wie die Berliner Zeitung und die Bild-Zeitung berichteten vorab über die Inhalte seiner Ansprache, die möglicherweise seine letzte Neujahrsansprache sein könnte. Scholz wendet sich, laut vorliegenden Redeausschnitten, zu Beginn an das entsetzliche Ereignis vom 20. Dezember in Magdeburg, wo ein vorbestrafter Mann aus Saudi-Arabien eine verheerende Amokfahrt beging.

“Fassungslos stehen wir vor dieser menschenverachtenden Tat. Wie kann ein wahnsinniger Attentäter nur so viel Leid verursachen?”, fragt sich der Kanzler und fügt hinzu: “Kraft entsteht aus Zusammenhalt. Und wir sind ein Land, das zusammenhält.”

Das Zeit-Magazin zitiert Scholz bezüglich der Geschwindigkeit und Qualität der Informationen nach solch einer Tat. Unrichtige Gerüchte hätten sich schnell verbreitet, doch Scholz verspricht Aufklärung über Versäumnisse bei den Sicherheitsbehörden.

Auch zum Thema Ukraine äußert sich der Bundeskanzler: “Ich versichere Ihnen, dass wir die Ukraine nicht alleinlassen und weiter unterstützen wie niemand sonst in Europa.” Zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland betont Scholz laut Deutschlandfunk und Bild, dass trotz der Herausforderungen Deutschland wirtschaftlich stark bleibe und bedankt sich bei allen Mitwirkenden, besonders auch bei Beschäftigten aus anderen Ländern.

In Bezug auf die bevorstehenden Neuwahlen betont Scholz: “Wie es in Deutschland weitergeht, das bestimmen Sie, die Bürgerinnen und Bürger.” Er ruft dazu auf, sich nicht von extremen Meinungen leiten zu lassen.

Abschließend appelliert Scholz: “Ich wünsche uns, dass wir uns nicht gegeneinander aufwiegeln lassen.” Seine gesamte Ansprache wird auf den Sendern ARD und ZDF übertragen.

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