Alarmierender Anstieg: Langzeitarbeitslosigkeit unter Nichtdeutschen in Deutschland erreicht neue Höhen!

In Deutschland liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei 6,4 Prozent. Gemäß den neuesten Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank die Zahl der Arbeitslosen im Februar um 3.000 auf insgesamt 2.989.000 Personen. Unter Berücksichtigung saisonaler Schwankungen ist jedoch eine Zunahme um 5.000 Arbeitslose im Vergleich zum Vormonat zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich ein Anstieg um 175.000 Arbeitslose, so die BA.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Langzeitarbeitslosen ohne deutschen Pass, deren Zahl laut einem Bericht des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND), angefordert durch den AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer, in den letzten Jahren signifikant gestiegen ist.

“2018 gab es durchschnittlich 818.400 Langzeitarbeitslose in Deutschland, von denen etwa 187.000 oder 23 Prozent keinen deutschen Pass besaßen. Im letzten Jahr waren es durchschnittlich etwa 972.000 Langzeitarbeitslose, wovon 33 Prozent, also rund 317.000 Personen, Ausländer waren,” berichtet das RND.

Weitere Details offenbaren, dass die Dauer der Arbeitslosigkeit variiert. Von den genannten 972.000 Langzeitarbeitslosen waren 533.000 Personen bereits seit mindestens zwei Jahren ohne Arbeit und 260.000 Personen sogar länger als vier Jahre. Langzeitarbeitslose, so das Sozialgesetzbuch (SGB III, § 18), sind Personen, die ein Jahr oder länger durchgehend arbeitslos sind.

Im Februar dieses Jahres galten laut Statistik mehr als eine Million Menschen in Deutschland als langzeitarbeitslos, darunter 685.000 Deutsche und 333.000 Ausländer. Der AfD-Politiker Springer kommentierte die Zahlen wie folgt:

“Statt immer mehr Zuwanderung zu forcieren, muss endlich das heimische Arbeitskräftepotenzial gefördert und gezielt in Qualifikation investiert werden.”

Die Daten der BA zeigen besonders hohe Anteile von Langzeitarbeitslosigkeit unter Ausländern aus den acht größten Asylherkunftsländern, darunter Afghanistan, Eritrea, Iran, Irak, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Diese Gruppen stellen rund 18 Prozent der ausländischen Langzeitarbeitslosen dar. Weitere betroffene Gruppen sind Türken, Migranten aus osteuropäischen EU-Beitrittsstaaten sowie Ukrainer.

Trotz eines höheren Prozentsatzes der deutschen Arbeitslosen, die länger als ein Jahr ohne Job sind (38 Prozent), liegt der Anteil bei Ausländern bei 29 Prozent. Dies wird auf die Tatsache zurückgeführt, dass viele der betroffenen Migranten erst in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind und sich oft noch in den früheren Phasen der Arbeitslosigkeit befinden.

Abschließend ist festzustellen, dass die Zahl der arbeitslosen Ausländer in Deutschland weiterhin steigt.

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