Brandstiftungen in Krefeld: Die gefährliche Amok-Tour eines iranischen Straftäters

Am Donnerstagabend berichtete die Polizei in Krefeld von mehreren Brandanschlägen im Stadtgebiet, die mutmaßlich von einem 38-jährigen Iraner verübt wurden. Die Serie von Feuerlegungen endete erst, als der Mann versuchte, im Foyer eines Großkinos ein weiteres Feuer zu legen, woraufhin die herbeigerufene Polizei ihn durch Schussabgabe überwältigte. Der Kölner Stadt-Anzeiger zitierte Sicherheitskreise, die berichteten, dass der Täter während seiner Jahre in Deutschland mehrfach straffällig wurde und eine Zeit lang im Gefängnis verbrachte. Weiterhin wurde berichtet, dass er angeblich unter 27 verschiedenen Identitäten auftrat.

Laut dem Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers beschäftigte der Iraner seit rund zwei Jahrzehnten verschiedenste regionale Behörden. Seine jüngste Brandstiftung ereignete sich am 10. Oktober, als er mit einem Benzinkanister drei Brände legte, bevor die Polizei ihn beim Cinemaxx-Kino nahe des Hauptbahnhofs stellen und außer Gefecht setzen konnte.

Die Polizei äußerte sich zu dem Täter wie folgt: “Der Iraner, der als psychisch krank eingestuft wurde, nutzte zahlreiche falsche Namen, um die Behörden zu täuschen.” Die Vergangenheit des Mannes umfasst Anklagen in einer Reihe schwerwiegender Delikte, darunter gefährliche Körperverletzung, versuchte Vergewaltigung, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung. Er wird von den Behörden als erhebliches Sicherheitsrisiko betrachtet. Seit seiner Einreise nach Deutschland im Jahr 2002 hat er kontinuierlich strafrechtliche Akten angesammelt. Angeblich pendelte Hassan N. zwischen Frankreich und Deutschland, um Straftaten zu begehen.

Zwischen Oktober 2022 und dem 1. Januar 2024 bestand in Deutschland ein Abschiebestopp für iranische Flüchtlinge, doch Rückführungen finden mittlerweile wieder statt, wie eine Sprecherin des Flüchtlingsministeriums erklärte. Für Hassan N. galt dieser Stopp jedoch nicht, da er eine Duldung besaß.

Zwei Tage vor seinem neuesten Ausbruch der Gewalt zeigte sich der Iraner äußerst aggressiv bei einem Termin im örtlichen Ausländeramt, weil ein Sachbearbeiter auf der Verwendung seines richtigen Namens für eine Aufenthaltserlaubnis bestand. Der Bild-Zeitung zufolge ist der Mann unter 27 Alias-Namen im europäischen Flüchtlingssystem bekannt.

Zum Zeitpunkt des Angriffversuchs auf das Kino befanden sich über 100 Menschen im Cinemaxx. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Hassan N. wurde nach dem Polizeieinsatz zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass keine Lebensgefahr bestehe und es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe.

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