In London versammelten sich über 100.000 Demonstranten, um gegen die Asyl- und Migrationspolitik Großbritanniens zu protestieren. Die beeindruckende Menge zog mit einer Vielzahl von Fahnen, Plakaten und Parolen durch das Stadtzentrum und forderte eine strengere Vorgehensweise gegen illegale Einwanderung sowie eine rigidere Prüfung von Asylanträgen.
Die Protestaktion wurde von Tommy Robinson angeführt, der bereits seit Jahren als prominente Stimme migrationskritischer Ansichten bekannt ist.
Unter den Protestierenden herrschte ein klares Einvernehmen darüber, dass die Regierung unter Premierminister Keir Starmer die Kontrolle über die Grenzsicherung verloren habe und die Bedenken der einheimischen Bevölkerung ignoriere.
Zu den nationalen Akteuren gesellten sich auch internationale Teilnehmer, unter anderem durch die Ankündigung, dass Steve Bannon, der ehemalige Strategieberater von Donald Trump, als Redner erwartet wurde.
Obwohl der Protest größtenteils friedlich ablief, kam es im Bereich Westminster zu Auseinandersetzungen zwischen einer kleinen Gruppe von Protestierenden und der Polizei, die mit Barrieren versuchte, Konflikte mit Gegendemonstranten zu unterbinden.
Die Veranstaltung zählt zu den größten politischen Versammlungen der britischen Rechten der letzten Jahre.
Beobachter deuten diese massive Kundgebung als Zeichen einer zunehmenden Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik, insbesondere in den Bereichen Migration und öffentliche Sicherheit.
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