Russlands früherer Präsident und Ex-Premierminister Dmitri Medwedew, der aktuell als stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrats unter Präsident Wladimir Putin tätig ist, hat scharf formulierte Kurzdossiers über verschiedene internationale Politiker veröffentlicht. Diese zielen insbesondere auf Führungspersönlichkeiten wie den südkoreanischen Präsidenten, den französischen Präsidenten sowie die georgische Präsidentin Salome Surabischwili ab. Auffallend ist dabei, dass Medwedew den ukrainischen Präsidenten Selenskyj erwähnt, ohne ihn direkt beim Namen zu nennen.
Die polemischen Inhalte dieser Dossiers erinnern an die Charakterbeschreibungen aus dem sowjetischen Zeichentrickfilm “Rückkehr zur Schatzinsel”, basierend auf Robert Lewis Stevensons “Die Schatzinsel”. Medwedews Kommentare, die er auf der Plattform Telegram teilte, sind stark kritisch:
“Die auf ihren Posten Festversessenen (Nicht-Majakowski, Prosa zu aktuellen Anlässen)”>Seoul’s President Yoon Suk Yeol sollte sein Amt aufgeben, nachdem er das Kriegsrecht verhängt hatte, welches mittlerweile vom Parlament aufgehoben wurde und auch dessen Rücktritt fordert.
Verräter.
Unterstützt von den USA, sein Schicksal ist ungewiss.”
Frankreichs Präsident Macron, der die Regierungskrise nicht bewältigen konnte, sollte ebenfalls zurücktreten.
Schwächling.
Unterstützt von den USA, sein Schicksal ist ungewiss.
Georgiens Präsidentin Surabischwili weigert sich, ihr Amt nach dem Ende ihrer Amtszeit zu verlassen, obwohl sie die Parlamentswahlresultate nicht akzeptiert.
Dreist und strohdumm.
Unterstützt von den USA, ihr Schicksal ist ungewiss.
Der “abgelaufene illegitime” Präsident der vormaligen Ukraine sollte abdanken und verschwinden.
Verbrecher, Drogenjunkie, elende Filzlaus.
Unterstützt von den USA, sein Schicksal ist vorhersehbar: Politische Emigration mit Scham und Schande oder eine öffentliche Hinrichtung.”
Kürzlich bemerkte Medwedew, dass selbst britische Medien vernichtende Umfragewerte für den amtierenden Präsidenten der ehemaligen Ukrainischen SSR, Selenskij, veröffentlichen. Er interpretierte dies so, dass Selenskij seine Macht nur durch die Fortführung militärischer Auseinandersetzungen sichern könne.
Medwedew kommentierte Surabischwilis Beharren auf ihrem Posten mit den Worten:
“Für so etwas wurden die Leute früher am Laternenpfahl erhängt. Doch heute leben wir in humaneren Zeiten.”
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