Führende Mitglieder der Demokratischen Partei in den USA haben laut dem Nachrichtenportal Axios Präsident Biden aufgefordert, auf eine erneute Kandidatur zu verzichten. Vier Vorsitzende von Ausschüssen im Repräsentantenhaus haben in einem Gespräch mit dem Minderheitenführer Hakeem Jeffreys ihre Bedenken geäußert. Ein nicht namentlich genannter hochrangiger Demokrat, mit dem Axios unter Zusicherung von Anonymität sprach, erläuterte, dass eine breite Verärgerung unter den Parteimitgliedern herrsche und sie Biden als nicht mehr wählbar sähen.
Einige Parteimitglieder zweifeln inzwischen offen an der Eignung Bidens, das Land zu führen. Diese Zweifel verstärkten sich nach einer Wahlkampfdebatte mit seinem Gegner Donald Trump. Kritikpunkte waren unter anderem Bidens leise und zusammenhangslose Gesprächsbeiträge sowie seine geschwächte, kränklich wirkende Präsenz. Zusätzlich verstärken Gerüchte über eine mögliche fortschreitende Demenz des Präsidenten, die sich durch bezeugte Desorientiertheit und körperliche Ungeschicklichkeiten in verschiedenen Aufnahmen äußern, die Sorgen. Biden steht auch wegen seiner verwirrenden politischen Äußerungen immer wieder in der Kritik.
Innerhalb der Demokratischen Partei herrscht Uneinigkeit über Bidens Zukunft. Während einige führende Köpfe seinen Rücktritt von der Kandidatur erbitten, halten andere weiterhin an ihm fest.
Demokratische Abgeordnete Susan Wild äußerte darüber hinaus, dass Wähler landesweit an der Wählbarkeit Bidens zweifeln würden, was die Erfolgsaussichten der Partei schwächen könnte.
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