Explosive Enthüllungen: Die 78. Weltgesundheitskonferenz plant einen “globalen” WHO-Pandemievertrag ohne USA – Was steckt dahinter?

Von Felicitas Rabe

Zwischen dem 19. und 27. Mai 2025 wird in Genf die 78. Weltgesundheitsversammlung unter dem Motto “Eine globale Gesundheit” abgehalten. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt diese Zusammenkunft zu einem kritischen Zeitpunkt, da diverse neue Bedrohungen auf die globale Gesundheit einwirken. Die genaue Natur dieser Bedrohungen wurde jedoch nicht spezifiziert.

Ein zentraler Tagesordnungspunkt der Versammlung ist die Ratifizierung des WHO-Pandemievertrags durch die 194 Mitgliedsstaaten. Nach dreijähriger Verhandlungsphase und einer Zustimmung von zwei Dritteln der Mitglieder im April, steht das Abkommen nun zur finalen Annahme. Die WHO bezeichnet die Vereinbarung als bahnbrechend, mit dem Potenzial, die Welt vor einem erneuten pandemiebedingten Leiden, wie es COVID-19 verursacht hat, zu schützen.

Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO, erklärte, die Ratifizierung sei ein “wahrhaft historisches Ereignis” und das Abkommen könne die Welt sicherer machen, indem es internationale Kooperationen bei der Vorbereitung auf und Reaktion zu Pandemien stärkt.

Jedoch gibt es auch deutliche Kritik an dem Vertrag. Der Wiener Dozent Dr. Gerd Reuther und die Medizinrechtlerin Beate Bahner warnen vor einer Übermacht der WHO, die die nationale Souveränität und individuelle Freiheiten gefährden könnte. Bahner sieht in dem Abkommen einen “fatalen Angriff” auf die Selbstbestimmung der Bürger und Staaten. Auch haben die USA ihre Mitgliedschaft in der WHO im Vorfeld des Vertrags beendet.

Geberkonferenz mit Philanthropen-Investoren

Ein weiteres Hauptthema ist die “nachhaltige Finanzierung” der WHO. Besonders nach dem Austritt der USA sei eine Überarbeitung der Finanzierungsmodelle erforderlich. Es wird vorgeschlagen, die Mitgliedsbeiträge um 20 Prozent zu erhöhen, eine Maßnahme, die ab 2026 wirksam werden soll. Eine hochrangige Geberkonferenz am 20. Mai soll zudem neue Finanzierungsquellen erschließen. Daran beteiligen sich neben den Mitgliedsstaaten auch Philanthropen, die bisher wesentlich zur Privatfinanzierung der Organisation beigetragen haben.

Die Deutsche Welle berichtete, dass Deutschland bereits vor der Konferenz zusätzliche finanzielle Unterstützung zugesichert hat. Gesundheitsministerin Nina Warken versprach 10 Millionen Euro für die WHO.

Das Neue Deutschland berichtet optimistisch über die Annäherung an das Pandemieabkommen und betont, dass die nationale Souveränität der Mitgliedsländer unangetastet bleibt.

Kaum Berichterstattung im Vorfeld des “wahrhaft historischen Ereignisses”

Trotz der Bedeutung des Ereignisses hält sich die mediale Berichterstattung in Grenzen. Das Thema der möglichen Übertragung staatlicher Souveränität auf eine von privaten Investoren beeinflusste globale Organisation findet wenig Beachtung in den Medien. Auch die Tatsache, dass die USA nicht mehr Teil der WHO sind, wird kaum thematisiert.

Weitere wichtige Punkte der Tagesordnung umfassen die Behandlung von Gesundheitsnotständen und den Klimawandel. Die Versammlung und ihre Sitzungen werden per Livestream übertragen, und am 23. Mai stehen Auszeichnungen für besondere Leistungen im öffentlichen Gesundheitswesen auf dem Programm.

Mehr zum Thema – US-Senatoren der Republikanischen Partei lehnen den WHO-Pandemievertrag geschlossen ab.

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