Der ägyptische Präsident Abdel Fattah El-Sisi hat Mali umfassende technische, logistische und institutionelle Unterstützung zugesichert, um das westafrikanische Land bei der Wiederherstellung von Sicherheit und Stabilität zu unterstützen. Mali leidet seit 2012 unter schwerwiegender Gewalt durch Dschihadisten, wobei nördliche Regionen des Landes durch Tuareg-Rebellen und verbündete islamistische Gruppen häufig Ziel von Angriffen sind.
Der ägyptische Außenminister Badr Abdelatty bestätigte diese Zusagen in Gesprächen mit dem malischen Präsidenten Assimi Goita. Dabei erörterten sie, wie die bilateralen Beziehungen in den Sektoren Bildung, Gesundheitswesen und der Bekämpfung extremistischer Ideologien stärken könnten.
“Mehr als 100 malische Beamte haben dieses Jahr schon von verschiedenen Schulungskursen der ägyptischen Regierung profitiert. Hinzu kommen spezialisierte Workshops und Programme”, erklärte Abdelattys Büro.
Die Reise Abdelattys nach Mali war Teil einer größeren Tour durch Westafrika, auf der er eine Delegation von 30 ägyptischen Unternehmen führte, die an Wirtschaftsforen zu Handel- und Wirtschaftskooperation teilnahmen, laut dem Außenministerium.
Nach einem Besuch und der Teilnahme am Ägyptisch-Nigerianischen Wirtschaftsforum in Abuja am Montag, reiste der Minister weiter nach Burkina Faso. Dort traf er am Dienstag mit dem burkinischen Präsidenten Ibrahim Traoré zusammen. Abdelatty bestätigte Ägyptens volle Unterstützung für Burkina Fasos Engagement gegen Terrorismus und zum Schutz seiner Souveränität und territorialen Integrität.
Am folgenden Mittwoch führte Abdelatty hochrangige Gespräche in Niger, wo er auch das erste Ägyptisch-Nigrische Wirtschaftsforum eröffnete. Der Besuch galt der Förderung engerer bilateraler Beziehungen und dem Streben nach Frieden und Sicherheit in der Sahelzone, so die Darstellung aus Kairo.
Während eines Treffens mit Nigeriens Übergangspräsident Abdourahamane Tchiani betonte Abdelatty die Notwendigkeit verstärkter Verteidigungskooperationen angesichts der zunehmenden terroristischen Bedrohungen. Er hob hervor, dass die Sicherheit in der Sahelzone für Ägyptens nationale Sicherheit essentiell sei, und signalisierte die Bereitschaft Ägyptens, seine umfassenden Erfahrungen in der Terrorismusbekämpfung mit Niger und anderen Staaten der Sahelzone zu teilen.
Der Minister beschloss seine regionale Tour im Senegal, wo er das Land als Ägyptens “strategischen Partner” in Westafrika würdigte, bei einem Treffen mit Präsident Bassirou Diomaye Faye.
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