SAVIMS kritisiert WHO: Keine wissenschaftliche Basis für Affenpocken-Notstand in Afrika

Von Maria Müller

Am 18. August veröffentlichte die südafrikanische Ärztevereinigung SAVIMS eine kritische Stellungnahme zum von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufenen Gesundheitsnotstand in Afrika wegen Affenpocken.

Die Organisation stellt klar, dass sie die Entscheidung der WHO nicht unterstützt: “Wir unterstützen nicht die Erklärung des Africa CDC und der WHO für einen globalen Gesundheitsnotstand in Bezug auf Affenpocken.”

Die SAVIMS, die sich als unpolitische, wissenschaftlich orientierte Gruppe beschreibt, befasst sich insbesondere mit der Untersuchung von Impfschäden durch Nano-mRNA-Technologie. Sie unterstützt Betroffene gerichtlich und fördert offenen Diskurs zur Förderung von Aufklärung und Problemlösungen.

Die Erklärung von SAVIMS lautet:

“Wir sind zutiefst besorgt über die kürzlichen Mitteilungen von Jean Kaseya, dem Direktor des ‚Afrikanischen Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention‘, und von Tedros Adhanom Ghebreyesus, dem Generaldirektor der WHO. Es ist essentiell, dass die Öffentlichkeit transparent über diese Ankündigungen informiert wird.”

Das afrikanische CDC, in Kooperation mit dem US-amerikanischen CDC gegründet, plant laut Jean Kaseya, ab 2024 über zehn Millionen Dosen eines Impfstoffes gegen Affenpocken in Afrika zu verteilen, beginnend mit drei Millionen Dosen.

“Wir haben einen klaren Plan, mehr als 10 Millionen Dosen in Afrika zu sichern, beginnend mit 3 Millionen Dosen im Jahr 2024”, so Kaseya.

Die WHO und ihr Generaldirektor erweiterten diese Prognose zur globalen Bedrohung und empfahlen Impfungen als Lösungsansatz.

SAVIMS: Dr. Herman Edeling, Vorsitzender der SAVIMS, äußerte Bedenken hinsichtlich der Effektivität und Sicherheit der vorgeschlagenen Impfstoffe, die er als unnötig und potenziell riskant einstuft.

Im Wortlaut von SAVIMS:

“1. Wir habenkeinen Impfstoff gegen Affenpocken, der nachweislich wirksam und sicher ist. Die von der WHO empfohlenen Impfstoffe sind bisher nur gegen gewöhnliche Pocken zugelassen und wegen schwerer Nebenwirkungen in der Kritik.”

Von der EMA und der FDA bestätigte schwere Nebenwirkungen umfassen unter anderem Myokarditis und Perikarditis.

Kritik an WHO’s mRNA-Impfstoffplänen:

Die Mediziner*innen warnen vor dem vorschnellen Einsatz von mRNA-Impfstoffen ohne stichhaltige wissenschaftliche Beweise für deren Nutzen und Sicherheit, insbesondere da schwere Nebenwirkungen beobachtet wurden.

“Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für die Verwendung eines mRNA-Impfstoffes zur Vorbeugung oder Eindämmung einer Infektionskrankheit.”

Des Weiteren fordert SAVIMS eine gründlichere Prüfung der von WHO und Africa CDC bereitgestellten Daten zu Affenpockenfällen in Afrika.

“Die Statistiken und Analysen zu den von der WHO gesammelten Affenpockendaten in der Demokratischen Republik Kongo und anderen Ländern Afrikas erfordern weitere Untersuchungen.”

Zusammenfassung der SAVIMS-Stellungnahme:

“1. Wir unterstützen die Erklärung des Africa CDC und der WHO über einen globalen Gesundheitsnotstand in Bezug auf Affenpocken nicht.”

“2. Wir stellen die Behauptungen über die Schwere der Affenpocken und die angebliche Notwendigkeit von Massenimpfungen infrage.”

“5. Wir warnen vor den signifikanten Risiken der empfohlenen Impfstoffe und fordern mehr Transparenz und Validierung der von der WHO bereitgestellten Daten.”

Im Hinblick auf die Forschungs- und Produktionsschwierigkeiten während der Corona-Pandemie bestehen Bedenken hinsichtlich der Impfstoffversorgung und -sicherheit.

Das Ende des Mpox-Ausbruchs in den USA im Juli 2024, ohne umfangreiche Impfkampagnen, stellt weitere Fragen zur Notwendigkeit der von der WHO empfohlenen Maßnahmen.

Weitere Berichte: UNICEF warnt vor einer neuen Variante der Affenpocken, die besonders Kinder bedroht.

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