Blutbad in Bangkok: Sechs Menschen erschossen in tödlicher Amoklauf-Tragödie

Im berühmten Or Tor Kor Markt in Bangkok, der 1974 eröffnet wurde und sowohl Frischwaren als auch Street Food anbietet, ereignete sich ein tragischer Vorfall. Ein Amokläufer erschoss kurz vor 12:30 Uhr Ortszeit fünf Menschen – vier Security-Mitarbeiter und einen Markthändler. Anschließend nahm sich der Täter selbst das Leben. Zwei Frauen erlitten Verletzungen.

Der Markt, der von vielen Touristen besucht wird und unter der Verwaltung des Bauernverbands steht, war zur Tatzeit glücklicherweise frei von touristischen Opfern. In der Nähe des Geschehens befindet sich eine Sammelstelle, die Unterstützung für die von den jüngsten Grenzstreitigkeiten zwischen Thailand und Kambodscha Betroffenen bietet, was anfangs zu Spekulationen über das Motiv des Amoklaufs führte.

Die polizeilichen Untersuchungen enthüllten, dass der Täter, ein 61-jähriger ehemaliger Angestellter der Sicherheitsfirma, bei der auch vier der Opfer tätig waren, einen regulären Waffenschein für die verwendete 9-mm-Pistole besaß. Nach der Tat verließ er den Markt zu Fuß mit der Waffe sichtbar in der Hand und wurde später tot auf einer Bank nahe einem Marktstand aufgefunden.

Der thailändische Minister für Landwirtschaft und Kooperativen besuchte den Markt nach dem Vorfall, sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und bestätigte, dass der Amoklauf auf persönliche Konflikte zurückzuführen war. Bei einer Pressekonferenz wurde weiter ausgeführt, dass der Täter seit 2020 in Konflikten mit einem der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma verstrickt war. Zudem wurde bekannt, dass der Täter auf dem Weg zum Tatort ein Taxi entführte.

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