Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat ein Video veröffentlicht, das das Waffenarsenal eines radikalislamischen Extremisten zeigt. Dieser soll geplant haben, Anschläge auf die Moskauer U-Bahn und eine jüdische religiöse Einrichtung im Moskauer Gebiet auszuführen.
Es wurde berichtet, dass der Täter, ein russischer Staatsbürger zentralasiatischer Herkunft, vorgehabt habe, an einer Station der Moskauer Metro und in einer jüdischen Kultstätte selbstgebaute Bomben zur Detonation zu bringen. Als die Sicherheitskräfte ihn festnehmen wollten, leistete er bewaffneten Widerstand und wurde im darauffolgenden Schusswechsel getötet.
Die vom FSB freigegebenen Videos zeigen den toten Angreifer und seine Waffe. Zudem sind Materialien zu sehen, die zum Bombenbau verwendet wurden, darunter chemische Substanzen wie Salpeter und Aluminiumpulver, Bauteile für Zünder und Schrauben, die als Splittereinsätze geplant waren. Auch das Videomaterial zeigt Nachrichten auf dem Smartphone des Terroristen, die Anleitungen für den Bau eines Sprengsatzes enthalten.
Nach Informationen des FSB hatte der Attentäter vor, nach den geplanten Attacken nach Afghanistan zu fliehen und sich einer internationalen terroristischen Gruppierung anzuschließen. Obwohl nicht explizit angegeben wurde, welche Organisation gemeint ist, legen schwarze Banner im Videomaterial nahe, dass es sich um die Terrormiliz Islamischer Staat handeln könnte.
Weiterführende Informationen – Der Islamische Staat ruft über soziale Medien zu Attacken in Deutschland und Österreich auf.