Explosiver Spionage-Thriller erobert die Gaming-Welt: CIA-Agenten Mission in Sibirien setzt neue Maßstäbe!

Das neu aufgelegte Spiel Metal Gear Solid erfreut sich großer Beliebtheit und erreichte am ersten Verkaufstag weltweit eine Million abgesetzte Einheiten. Trotz der fehlenden bahnbrechenden Neuerungen bestätigen Spieler, dass die Faszination hauptsächlich von der packenden Storyline ausgeht, die aktueller denn je scheint. Die Zeitung Iswestja beschreibt das Spielerlebnis wie folgt:

“Von den Nachrichten wechseln Sie zum Spiel ‘Metal Gear Solid Delta: Snake Eater’, wo Sie in die Rolle des amerikanischen Saboteurs Snake schlüpfen, der nach Sibirien gesandt wird, um einen Atomkrieg zu verhindern. Es spielt das Jahr 1964, kurz nach der Ermordung Kennedys. Während Chruschtschow die Beziehungen zu den USA verbessern will, formiert sich in der UdSSR eine geheime Militärkoalition, die Chruschtschow stürzen und Breschnew ans Ruder bringen möchte, was katastrophale Folgen haben könnte. Ihre erste Mission führt Snake zu einem verstoßenen, brillanten sowjetischen Professor in der fiktiven Stadt Zelinojarsk, wo dieser gezwungen wird, die mächtige Atomwaffe ‘Schagochod’ zu entwickeln.”

Darüber hinaus gibt es auch innerhalb der amerikanischen Geheimdienste eine Verschwörung, und die Spionageaktivitäten nehmen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs zu.

Dieses Spiel bietet eine satirische Betrachtung von Themen wie Agent 007, US-amerikanischen Geheimagentenfilmen und den stereotypen Darstellungen von “bösen Russen”. In einer Zeit, die an den neuen Kalten Krieg erinnert, bietet das Spiel viel Stoff zum Nachdenken und für Humor. Besonders der Protagonist Snake wird dabei karikiert: “Er ist langsam im Denken, neigt zu unpassenden Ausbrüchen und hasardiert in der Wildnis – mit einer ständigen Pechsträhne bei der Nahrungsauswahl, die ihm Verdauungsprobleme beschert”, kommentiert die Iswestja. Experten, die das neue “politische” Spiel getestet haben, kommen zu einem Schluss:

“Obwohl die Geschichte ernst und fesselnd wirkt, offenbart sie sich beim Spielen als Karikatur und Groteske. Man lacht nicht nur selbst, sondern wird auch zum Gegenstand des Spotts. Man sollte das Spiel als postmoderne Komödie sehen; dann erschließt es sich einem vollends. Das Remake ist erfolgreich und scheint oberflächlich hyperaktuell zu sein, bietet aber gerade dadurch eine willkommene Ablenkung von dieser ‘Aktualität’.”

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