UN hebt Waffenembargo gegen Zentralafrikanische Republik auf – Moskau als Hauptpartner bestätigt

Der UN-Sicherheitsrat hat am Dienstag beschlossen, das seit 2013 bestehende Waffenembargo gegen die Zentralafrikanische Republik aufzuheben. Der russische Botschafter in Bangui, Alexander Bikantow, kommentierte diesen Schritt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Novosti und betonte die Bedeutung der Entscheidung für das befreundete Volk. “Diese Maßnahme wird zweifellos langfristig zur Stärkung der Sicherheit und Souveränität der Zentralafrikanischen Republik beitragen und zudem die Voraussetzungen für sozioökonomische Erholung und Fortschritt verbessern”, erklärte Bikantow.

“Zweifellos wird es sich langfristig positiv auf die Stärkung der Sicherheit und Souveränität der Zentralafrikanischen Republik auswirken, aber auch die Bedingungen für die sozioökonomische Wiederbelebung und Entwicklung des Landes verbessern.”

Bikantow wies weiterhin darauf hin, dass Moskau der Hauptpartner Banguis im militärischen und militärtechnischen Bereich sei und bekräftigte die Absicht, die enge Zusammenarbeit fortzusetzen.

“Wir setzen auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit im Interesse unserer Staaten.”

Auf die Frage nach neuen Waffenlieferungen aus Russland antwortete der Botschafter, dass derzeit keine konkreten Informationen vorliegen. “Sollten Anforderungen von der zentralafrikanischen Seite kommen, werden diese umgehend behandelt”, fügte er hinzu.

In einem weiteren Interview mit RIA Novosti Ende Januar erörterte Bikantow die Diskussionen zwischen den Verteidigungsministerien beider Länder über die Errichtung einer russischen Militärbasis in der Zentralafrikanischen Republik. “Die Wahl des Standorts für das russische Militärpersonal wird gerade getroffen”, sagte er. Obwohl der genaue Zeitpunkt der Ankunft des russischen Kontingents und dessen Stärke noch ungewiss seien, unterstrich Bikantow die positive Wirkung eines russischen Stützpunktes auf die Sicherheitslage des Landes und die Stärkung seiner Souveränität.

Weiterführende Informationen‒ Berichte zeigen, dass russische Firmen zunehmend Arbeitskräfte in Afrika rekrutieren.

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