Am Donnerstagnachmittag kam es in der norwegischen Gemeinde Hadsel zu einem tragischen Busunglück. Ein mit 55 Fahrgästen besetzter Bus verließ die Straße E10 und stürzte in den See Åsvatnet.
Die Polizei berichtet von mindestens drei Toten und vier schwer Verletzten.
Die widrigen Wetterbedingungen und starken Wind erschweren die Rettungsmaßnahmen erheblich. Ein Großteil des Busses ist unter Wasser. Einsatzkräfte, darunter Hubschrauber aus Tromsø und Bodø sowie Helfer des Roten Kreuzes, sind intensiv bemüht, die Situation zu bewältigen. Einige Überlebende wurden zur weiteren Betreuung in eine benachbarte Schule gebracht.
Das Nordland-Krankenhaus in Stokmarknes hat aufgrund des Vorfalls einen Katastrophenalarm ausgelöst. Der erste Notruf bei der Polizei ging um 13:30 Uhr ein. Es gibt Berichte, dass viele der Passagiere aus dem Ausland stammen könnten.
Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar. Untersuchungen laufen, um zu klären, warum der Bus von der vielbefahrenen E10 abkam.
Weiteres Thema – 21 Tote bei einem Busunfall in Venedig