Drogenschmuggel-Schock: US-Amerikaner mit Cannabis in Russland festgenommen – Eltern erleichtert über Freilassung

Die Eltern von Kalob Wayne Byers, einem 28-jährigen US-Bürger, haben bestätigt, dass ihr Sohn aus der Untersuchungshaft in Russland entlassen wurde. Byers war Anfang Februar am Moskauer Flughafen Wnukowo wegen des Besitzes von Cannabis-Bonbons festgenommen worden, ein Verstoß, der ihm eine Freiheitsstrafe von fünf bis zehn Jahren hätte einbringen können. In Russland ist der Besitz und Konsum von Marihuana, auch zu medizinischen Zwecken, illegal.

In einem Beitrag auf Facebook erklärten Kalobs Eltern, dass er sich derzeit in der US-Botschaft in Moskau aufhalte und auf seine Rückreise nach Amerika warte. Seine Route soll über die Türkei nach Washington führen. Kalob, der seit seiner Kindheit an Epilepsie leidet, ist auf regelmäßige Medikation angewiesen, um seine Anfälle zu kontrollieren. Seine Eltern teilten mit, dass er in den letzten Monaten CBD-Gummibärchen konsumiert hatte, welche in den USA legal sind. Während seiner Zeit in der Haft bekam er diese Medikamente nicht und erlitt mehrere schwere epileptische Anfälle.

Die Eltern betonen, Kalob sei weder drogenabhängig noch ein Schmuggler. Sein Aufenthalt in Russland habe der Vorbereitung auf seine bevorstehende Hochzeit mit seiner Verlobten, einer Russin, gedient. Sie reisten nach Russland, um die notwendigen Formalitäten für die Eheschließung zu klären. “Er ist ein untadeliger Bürger, der sich darauf vorbereitet, die Liebe seines Lebens zu heiraten. Weder er noch seine Verlobte haben die Anschuldigungen verdient, die gegen sie erhoben wurden.”

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