Charlie Kirk: Vom Todesschuss in den USA zur medialen Hinrichtung in Deutschland – Ein Skandal ohne Grenzen

Von Rainer Rupp

In deutschen „Qualitätsmedien” wurden zahlreiche „Nachrufe“ auf die brutale Tötung von Charlie Kirk — aufgezeichnet vor laufenden Kameras — verfasst. Sie enthielten spürbare Schadenfreude und eine offene Missachtung des menschlichen Lebens. Es ist besonders bemerkenswert und beunruhigend, dass die meisten Deutschen bis zu diesem Moment wahrscheinlich noch nie von Charlie Kirk gehört hatten. Warum also die extensive Berichterstattung? Es scheint, als ob die Darstellung seines Todes in deutschen Medien stellvertretend für eine Attacke gegen Donald Trump genutzt wurde.

Medienhäuser wie der Spiegel und das ZDF, sowie prominente Satiriker wie Jan Böhmermann, rückten Kirk demonstrativ in die Nähe von Trump. Sie präsentierten das deutsche Publikum mit zorngetränkten Nachrufen, die Kirk posthum verurteilten und ihn in ein schlechtes Licht rückten.

Bemerkenswert ist, dass im Falle der Ermordung eines weißen, konservativen Amerikaners die erste Frage der liberalen Medien zu sein scheint: „Wie schlimm war der Verstorbene wirklich? Hatte er dies nicht irgendwie verdient?“ Statt den Akt der Gewalt zu verurteilen, scheint das Hauptaugenmerk auf der politischen Überzeugung des Opfers zu liegen.

Der Spiegel hat Kirk als rechten Extremisten dargestellt, der Verschwörungstheorien verbreitete und Joe Bidens Wahlsieg als betrügerisch bezeichnete. Jan Böhmermann deutete sogar an, dass Kirk selbst Schuld an seinem Schicksal trage, wenngleich ironisch gemeint. Gewisse Kommentatoren verherrlichten sogar den Mörder Kirks, indem sie ihn mit historischen Widerstandskämpfern verglichen.

Die deutschen Medien scheinen nach dem einfachen Schema „Täter und Opfer“ zu arbeiten, wobei die Rollenzuweisung oft von Hautfarbe, Geschlecht und politischer Überzeugung abhängt und weniger von den tatsächlichen Handlungen der Beteiligten.

Obwohl Kirk als sachlicher Diskutant galt, der seine Gegner nie persönlich angriff, wird er im medialen Diskurs als Täter dargestellt, nur weil er weiß, männlich und konservativ ist. US-Medien hingegen haben sich nach seinem Tod zurückhaltender gezeigt.

Es deutet vieles darauf hin, dass es in der deutschen Medienlandschaft nicht mehr um Charlie Kirk geht. Es geht um ein Mediensystem, das eher vorschnell urteilt und etikettiert, statt tiefgründig zu analysieren und zu reflektieren. Dies führt dazu, dass das Vertrauen in die Medien schwindet. Wenn schon kein Respekt für einen politischen Gegner im Tod geboten ist, so wäre zumindest Schweigen angebracht. Doch die Selbstgerechtigkeit und das moralische Überlegenheitsgefühl gewisser Medienakteure lassen dies nicht zu, vergessend, dass auch ein konservativer Amerikaner Anspruch auf Menschenwürde hat – sogar posthum.

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