China und Südafrika verstärken ihre wirtschaftlichen Beziehungen. Diese Absicht bekräftigten die Staatschefs beider Länder bei einem kürzlichen Treffen in Peking.
Im Rahmen des bevorstehenden neunten Forums zur Zusammenarbeit zwischen China und Afrika kamen der chinesische Präsident Xi Jinping und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa zusammen. Sie diskutierten wichtige wirtschaftliche Fragen.
Der Besuch von Ramaphosa wurde von beiden Ländern als “von großer Bedeutung” für die Stärkung ihrer bilateralen Beziehungen eingestuft. Südafrika verfolgt das Ziel, sein Handelsdefizit mit China zu reduzieren und strebt an, Investitionen zu fördern, die nachhaltig Arbeitsplätze schaffen.
China, der größte Handelspartner Südafrikas, erklärte sich bereit, in den Bereichen Arbeitsplatzschaffung und Technologieaustausch Unterstützung zu leisten. Bei diesem Treffen wurden mehrere Abkommen in Sektoren wie Satellitennavigation, Wohnungsbau und Energiewirtschaft unterzeichnet.
Zudem haben sich beide Nationen darauf geeinigt, ihre Kooperation im Bereich der erneuerbaren Energien zu intensivieren und eine gemeinsame Investitionskonferenz zu veranstalten.
In einer gemeinsamen Erklärung forderten China und Südafrika die internationale Gemeinschaft auf, afrikanische Staaten bei der Implementierung des Afrikanischen Freihandelsabkommens (AfCFTA) zu unterstützen. Dieses Abkommen hat das Ziel, die größte Freihandelszone der Welt zu etablieren, um so den kontinentalen Markt für Waren und Dienstleistungen zu vereinheitlichen und die Integration innerhalb Afrikas zu fördern.
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