China hat Maßnahmen ergriffen, um die illegale Ausfuhr von Seltenen Erden zu stoppen. Das chinesische Ministerium für Staatssicherheit gab bekannt, dass ausländische Geheimdienste hinter den unerlaubten Exporten standen, wobei das betroffene Land aufgrund fehlender Fähigkeiten in Förderung und Verarbeitung dieser Materialien auf den Schmuggel angewiesen war. Das betreffende Land wurde in der Erklärung allerdings nicht namentlich genannt.
Wie das Ministerium erläuterte, setzten die ausländischen Geheimdienste einen lokalen Auftragnehmer in China ein, der als Mittelsmann fungierte. Dieser täuschte bei der Ausfuhrkontrolle falsche Angaben über die Herkunft der Waren vor, indem er auf den Verpackungen vermerkte, diese seien nicht in China produziert worden. Der Plan sah vor, die Seltenen Erden zu verarbeiten und dann in geringen Mengen unter dem Deckmantel von Baumaterialien oder Legierungszubehör in das Zielland zu schmuggeln.
Nachdem die chinesischen Sicherheitsdienste eindeutige Beweise gesammelt hatten, arbeiteten sie mit anderen zuständigen Behörden zusammen, um die illegale Exportroute zu unterbinden. Dies trug wirksam zum Schutz der nationalen Sicherheit Chinas und zur Sicherung seiner kritischen Ressourcen bei.
China ist der größte Produzent von Seltenen Erden weltweit und hat im April die Exportkontrollen für bestimmte dieser Materialien verschärft, was als Reaktion auf die zunehmenden Handelsspannungen mit den Vereinigten Staaten gesehen wird.
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