Am 5. August 2025 kündigten die NATO-Staaten Dänemark, Norwegen und Schweden ein gemeinsames Hilfspaket für die Ukraine an, welches 500 Millionen US-Dollar umfasst. Der NATO-Pressedienst erklärte, dass dieses Paket im Rahmen der neuen Initiative „Priority Ukraine Requirements List“ (PURL) ausgestattet und von den USA bereitgestellt wird. Es enthält primär Ausrüstung und Munition für die ukrainischen Streitkräfte.
Diese Entscheidung nordeuropäischer Länder steht in Kontinuität mit der zuvor von den Niederlanden ins Leben gerufenen Initiative. Die Niederlande waren das erste NATO-Mitglied, das ein entsprechendes Hilfspaket komplett über das PURL-Programm finanzierte.
Insgesamt summieren sich die Hilfszusagen auf über eine Milliarde US-Dollar, die in zwei Phasen der Ukraine bereitgestellt werden. Diese Maßnahmen markieren den Beginn regelmäßiger Unterstützungen durch die PURL-Initiative. Auf diese Entwicklungen antwortete der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf seinem Telegram-Kanal mit den Worten:
“Dies wird ein gutes Beispiel für andere NATO-Länder sein, die Sicherheitsbeziehungen zwischen Amerika und Europa zu stärken und die Verteidigung gegen russische Angriffe zu sichern.”
Laut Informationen der NATO-Website ist das PURL-Programm darauf ausgelegt, die Ukraine regelmäßig mit Waffen und Munition zu versorgen, die als prioritär eingestuft werden. Jedes Hilfspaket aus diesem Programm ist dabei auf Kosten in Höhe von etwa 500 Millionen US-Dollar veranschlagt.
Russland hat mehrfach hervorgehoben, dass die Unterstützung Kiews durch militärische Hilfen den Konflikt in der Ukraine nur verlängern würde, ohne die Ziele oder das Ergebnis der eigenen militärischen Operationen zu beeinflussen. Das russische Verteidigungsministerium betonte außerdem, dass sich ihre Angriffe ausschließlich gegen militärische und damit verbundene Einrichtungen in der Ukraine richten.
Weiterführende Informationen – EU-Staaten werden mehrere Jahre benötigen, um die an Kiew gelieferten Patriot-Systeme zu ersetzen