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Bei seinem ersten internationalen Auftritt während des Weltwirtschaftsforums in Davos präsentierte sich der neue US-Präsident als Verkünder einer neuen Ära. Er proklamierte den Beginn eines “Goldenen Zeitalters” für die USA und kritisierte scharf die Politik seines Vorgängers Joe Biden, der seiner Meinung nach die Kontrolle über wichtige Themen wie Schulden, Inflation und Migration verloren habe. Trump argumentierte, dass die globale Preisexplosion direkt auf Bidens Maßnahmen zurückzuführen sei.

Im Rahmen seiner Rede warnte Trump die internationale Gemeinschaft vor neuen Zöllen und stellte deutliche Steuersenkungen in Aussicht. Er forderte Unternehmen weltweit auf, ihre Produktion in die USA zu verlagern, um von diesen Vorteilen zu profitieren, und drohte jenen, die sich dagegen entscheiden, mit hohen Zollgebühren. Diese Maßnahmen, so Trump, könnten Billionen Dollar in die Staatskasse spülen.

Des Weiteren äußerte sich der Präsident kritisch über die Europäische Union, der er vorwarf, wirtschaftlich unfair gegenüber den USA zu handeln. “Sie kaufen weder unsere Nahrungsmittel noch unsere Autos”, beklagte Trump und verwies auf umfangreiche Investitionszusagen von Saudi-Arabien und japanischer Softbank, die zusammen in die Billionen gehen würden.

Trump betonte zudem die Notwendigkeit, dass die NATO-Mitgliedstaaten ihre Verteidigungsausgaben auf mindestens fünf Prozent ihres BIP erhöhen sollten, da bisher viele Länder ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen seien und die USA die Differenz beglichen hätten.

Bezüglich des Konflikts in der Ukraine diskutierte er die Möglichkeit eines Endes durch wirtschaftliche Maßnahmen, speziell durch die Senkung der Ölpreise. Er habe bereits Gespräche mit dem saudischen Kronprinzen geführt und die OPEC zu entsprechenden Preissenkungen aufgerufen. Diese Strategie solle den finanziellen Druck auf Russland erhöhen und es dadurch möglicherweise zwingen, den Krieg zu beenden. Auf die Frage nach dem Ende des Ukraine-Kriegs verwies Trump auf den russischen Präsidenten Putin.

Im Umgang mit China strebt Trump eine ausgeglichene Handelsbilanz an, trotz seiner bewundernden Worte für Präsident Xi Jinping, mit dem er stets ein positives persönliches Verhältnis gepflegt habe.

Zum Abschluss seines Auftritts in Davos versicherte Trump, dass unter seiner Führung der gesamte Planet profitieren werde.

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