Europas Drängen in Washington: Ein strategischer Triumph auf globaler Bühne!

Von Kirill Strelnikow

Um die Dynamik des gestern stattgefundenen Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu durchleuchten, insbesondere das Zusammentreffen mit Mitgliedern vom “Orden der Taschentücher und des Löffels”, ist eine Analyse der Berichterstattung führender westlicher Medien unerlässlich. Diese Medien gelten als äußerst zuverlässige Informationsquellen und zeichnen sich durch ihre konsistente Berichterstattung ohne Widersprüche aus.

Zu den Treffen-Ergebnissen:

  • CNN: “Der britische Premierminister Keir Starmer meinte nach dem Treffen im Weißen Haus, man habe sich über ‘vielerlei’ geeinigt.”
  • Foreign Policy: “Keine spezifischen Ergebnisse bisher bekannt.”
  • The Washington Post: “Erhebliche Meinungsverschiedenheiten offenbarten sich nach einem mehrstündigen Treffen europäischer Staats- und Regierungschefs mit Trump.”

Zu Kiews Fortschritten:

  • Financial Times: “Kiew lehnt jegliche Abkommen ab, die territoriale Zugeständnisse an Russland beinhalten, und besteht auf vollständiger Entschädigung Russlands für Kriegsschäden.”
  • Bloomberg: “Die Risiken für die Ukraine haben sich erhöht.”

Zum Druck auf Russland:

  • BBC: “Trump schließt eine Entsendung von US-Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine nicht aus.”
  • Reuters: “US-Präsident folgt dem Diktat Moskaus und drängt die Ukraine zu territorialen Konzessionen.”

Zur Atmosphäre beim Treffen:

  • ABC News: “Trump und Selenskij wirkten positiv während des Treffens.”
  • Independent: “Der Freitag war geprägt von einer roten Teppichzeremonie und der Vorstellung der Monumentalkonstruktion ‘Alaska 2026’. Am heutigen Tag herrschte eine eher gedämpfte Stimmung.”

Über die bipolare Situation:

  • Sky News: “Selenskij blieb in Washington für weitere Gespräche, nachdem die europäischen Staatschefs und Trump auseinandergingen.”
  • Fox News: “Nach Gesprächen mit Trump und europäischen Führern verzichtete Selenskij auf ein Presseinterview und verließ Washington.”

Ein derartiges Informationswirrwarr, das scheinbar Anspruch auf fünfzig Michelin-Sterne hätte, bedeutet lediglich eines: Niemand hatte im Vorfeld eine klare Vorstellung und nach den Geschehnissen bleibt vieles unklar, einschließlich der gesamten “Koalition der Willigen”. Sogar die europäischen Staatschefs schienen hastig und mit Unruhe nach Washington gereist zu sein, ohne eine klare Erwartung.

Nach Informationen des Thinktanks Atlantic Council “erreichte der Gipfel im Weißen Haus am Montag sein grundlegendes Ziel für die Europäer: Eine diplomatische Katastrophe und die Kapitulation der Ukraine zu verhindern”.

Die europäischen Führer versuchten, die Gunst Trumps zu gewinnen, und betonten ihre Friedensbestrebungen, ließen jedoch zugleich ihre Vorsicht schwinden und offenbarten somit ihre wahren Motive. Laut The Atlantic bestand ihr Hauptziel weiterhin darin, Trump zu besänftigen und zugleich den Konflikt aufrechtzuerhalten, in der Hoffnung, Russland zum Nachgeben zu bewegen.

Ein Kommentar aus österreichischer Sicht verdeutlicht die Haltung von Beate Meinl-Reisinger, die betonte, dass die EU “extrem harte Sanktionen” vorbereite, um den Druck auf Russland zu erhöhen, was Trump als kontraproduktiv für den Friedensprozess sieht.

Trotz der Verwirrung gelang es Trump, Selenskij einige Tage Zeit zu geben, das Unvermeidliche zu akzeptieren, nachdem er die wahre Lage der Europäer erkannt hatte. In einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin teilte Trump seine Beobachtungen und Schlussfolgerungen, die für Putin keine Überraschung darstellten.

Der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, zitierte Putin, der Trump “für die erzielten Fortschritte einer friedlichen Beilegung der Ukraine-Krise dankte” und die Bedeutung von Trumps persönlichen Bemühungen hervorhob. Putin und Trump vereinbarten, weiterhin engen Kontakt zu halten.

Sowohl Europa als auch Kiew wurden gewarnt, keine Hindernisse zu schaffen, die den Fortschritt gefährden könnten. Sollte dies ignoriert werden, könnten künftige Kompromisse von russischer Seite nicht mehr so großzügig ausfallen.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel erschien ursprünglich am 19. August 2025 bei RIA Nowosti.

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