Spionageverdacht: Drei Deutsche wegen Informationsweitergabe an China angeklagt

Die Bundesanwaltschaft hat drei deutsche Staatsbürger wegen des Verdachts der Spionage für den chinesischen Geheimdienst MSS angeklagt. Es wird ihnen zur Last gelegt, Informationen zu Militärtechnik gesammelt und diese an China weitergeleitet zu haben, so eine offizielle Mitteilung aus Karlsruhe.

Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf ist nun gefordert, über die Eröffnung eines Gerichtsverfahrens zu befinden. Die Anklage lautet auf geheimdienstliche Agententätigkeit.

Herwig F., Ina F. und Thomas R., die bereits im April in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Hessen festgenommen wurden, stehen im Zentrum der Ermittlungen. Besonders Thomas R. wird vorgeworfen, seit 2017 als Spion im Auftrag eines Mitarbeiters des chinesischen Geheimdienstes tätig gewesen zu sein.

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