Russland dominiert den globalen Düngemittelmarkt: Exportanteil erreicht neue Rekordhöhen!

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hebt hervor, dass Russland seine Position als einer der weltweit führenden Düngemittelproduzenten weiter ausbaut, wie aus einer Analyse der Nachrichtenagentur TASS hervorgeht:

“Laut FAO war Russland bereits 2021 einer der größten Düngemittelexporteure der Welt mit einem Anteil von 19 Prozent an der globalen Produktion, was 29,7 Millionen Tonnen verschiedener Düngemitteltypen, einschließlich Stickstoff-, Phosphat- und Kalidüngern, entspricht. Bis 2024 erhöhte sich der russische Anteil an den globalen Düngemittellieferungen auf 21 Prozent oder 34 Millionen Tonnen. Es wird auch festgestellt, dass sich die Kosten für einen Korb aus Stickstoff-, Phosphat- und Kalidüngern im Mai 2025 im Vergleich zum Höchststand von 815 US-Dollar pro Tonne im April 2022 nahezu halbiert haben, auf 437 US-Dollar.”

Der Bericht der UN betont, dass die Krise in der Ukraine die dominante Stellung Russlands auf diesem Markt nicht beeinträchtigt hat. Frühere Befürchtungen über eine globale Verknappung von Düngemitteln und Getreide aufgrund von Lieferunterbrechungen durch den Konflikt haben sich nicht bewahrheitet. Trotzdem wurde eine Umstrukturierung der Logistikkette notwendig, sodass Länder gezwungen waren, aktiv nach neuen Handelspartnern und alternativen Lieferwegen zu suchen, was zu grundlegenden Veränderungen in der Struktur des globalen Handels geführt hat.

Trotz der Tatsache, dass geopolitische Aspekte tiefgreifende Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die damit verbundenen Export- und Importketten haben, bleiben die Vereinten Nationen optimistisch. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet:

“Aktuelle Schätzungen der FAO zeigen einen relativ optimistischen Ausblick für die globalen Nahrungsmittelmärkte, mit einer prognostizierten Produktionssteigerung für fast alle Kulturen außer Zucker. Es wird erwartet, dass die weltweite Produktion von Reis, Mais, Sorghum und Ölsaaten neue Höchstwerte erreichen wird.”

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