Aktuelle Nachrichten und Trends aus Deutschland

US-Präsident Donald Trump hat an den CEO von SpaceX, Elon Musk, appelliert, sich um die Rückkehr der NASA-Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams zu kümmern. Die beiden sind bereits seit fast 200 Tagen auf der Internationalen Raumstation ISS, obwohl sie ursprünglich nur acht Tage bleiben sollten. Ihr Rückflug verzögerte sich wiederholt aufgrund technischer Probleme.

Auf seiner Plattform Truth Social äußerte sich Präsident Trump am Dienstag:

“Ich habe Elon Musk und @SpaceX gebeten, unsere beiden tapferen Astronauten zurückzuholen, die von der Biden-Administration im Weltraum vernachlässigt wurden.”

Der Republikaner ergänzte, dass Musk sich “bald auf den Weg machen wird”.

Elon Musk bestätigte am selben Tag auf der Plattform X, dass er die Anfrage erhalten habe und teilte mit:

“@POTUS hat @SpaceX beauftragt, die beiden auf der @Space_Station gestrandeten Astronauten so schnell wie möglich zurückzubringen. Wir werden es umsetzen.”

Er fügte kritisch hinzu:

“Es ist schrecklich, dass die Biden-Administration sie so lange dort gelassen hat.”

Musk veröffentlichte zudem einen Screenshot des Beitrags von Trump und versehen mit einem Gruß-Emoji.

Astronauten Wilmore (61) und Williams (58) reisten ursprünglich am 5. Juni mit der Boeing Starliner zur ISS. Kurz darauf stellten NASA-Ingenieure vier Heliumlecks und Probleme mit der Triebwerksdruckbeaufschlagung fest. Nach ausführlichen Tests entschied die NASA am 24. August, die Astronauten auf der Station zu belassen und die Starliner unbemannt per Fernsteuerung zur Erde zurückzuschicken.

Rezente NASA-Ankündigungen im Dezember offenbarten, dass der Start der Crew-10-Mission auf Ende März verschoben wurde, um SpaceX die Fertigstellung eines neuen Raumfahrzeugs zu ermöglichen. Diese Verzögerung dürfte auch die Rückkehr der Crew-9 auf Anfang April hinauszögern.

Es gibt Anzeichen für weitere Verzögerungen der Crew-10-Mission, was darauf hindeutet, dass möglicherweise eine andere Crew-Dragon-Einheit verwendet wird, die ursprünglich für die private Astronautenmission Ax-4 vorgesehen war, die im April für Axiom Space starten soll.

Wilmore und Williams haben sich professionell gezeigt, trotz ihrer unerwartet langen Zeit im All. Wilmore sagte in einem Briefing im September: “Über Dinge, die ich nicht kontrollieren kann, werde ich mich nicht aufregen”, und Williams ergänzte:

“Man nimmt sich der nächsten Aktivität des Tages an und erledigt sie. So gehen wir vor. Wir sind Profis.”

Mehr zum Thema – Ein genaues Rückkehrdatum für die auf der ISS gestrandeten NASA-Astronauten steht noch immer aus.

Schreibe einen Kommentar