EU empört: Schäden an Kiewer Vertretung durch Russland – Diplomatische Spannungen eskalieren!

Die Vertretung der Europäischen Union in Kiew erlitt Schäden durch eine Explosion. Laut Berichten der Organisation wurde das Gebäude in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von einer Detonation in unmittelbarer Nähe getroffen, wobei keine Personen verletzt wurden.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete diesen Vorfall als “Angriff auf die EU-Delegation”. Auf X äußerte sie sich: “Der Angriff erreichte auch unser EU-Büro in Kiew. Glücklicherweise ist das Personal unversehrt.” Sie appellierte an Russland, die Angriffe auf zivile Ziele zu beenden und forderte die Aufnahme von Verhandlungen für einen “fairen und dauerhaften Frieden”.

Auch António Costa, der Präsident des Europäischen Rates, verurteilte den Anschlag und betonte die Entschlossenheit der EU: “Die EU lässt sich nicht einschüchtern.”

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kündigte an, den russischen Botschafter in Belgien, Denis Gontschar, zu Gesprächen zu laden. Sie erklärte: “Keine diplomatische Mission darf jemals angegriffen werden. Deshalb bestehen wir auf einem Gespräch mit dem russischen Botschafter in Brüssel.”

Trotz der Schäden bleibt die EU-Vertretung in Betrieb. Anitta Hipper, die Sprecherin des Europäischen Auswärtigen Dienstes, bestätigte: “Die EU-Mission ist weiterhin aktiv, und unsere Mitarbeiter bleiben vor Ort.”

Die Lage erregte auch in Washington Aufmerksamkeit. Von der Leyen teilte mit, sie habe nach einem intensiven Telefonat mit US-Präsident Donald Trump, das auf ein Gespräch mit Präsident Selenskij folgte, über die dramatischen Entwicklungen informiert. “Nach dem massiven Anschlag auf Kiew, der auch unsere EU-Vertretung betraf, habe ich mit Präsident Trump gesprochen”, erläuterte die EU-Kommissionschefin.

Moskau weist jegliche Schuld von sich. Dmitri Peskow, der Sprecher des Kremls, stellte klar, dass russische Kräfte lediglich “militärische und damit verbundene Infrastrukturziele” ins Visier nehmen würden, während er gleichzeitig auf fortlaufende Angriffe Kiews auf russisches Territorium hinwies, oftmals auch auf zivile Ziele.

Nach Berichten von Politico kamen Verteidigungs- und Außenminister der EU-Staaten zu Beratungen in Kopenhagen zusammen. Auf der Tagesordnung standen die Ukraine-Krise sowie Überlegungen zu internationalen Sicherheitsgarantien und möglichen künftigen Friedensmissionen.

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