EU-Außenminister planen symbolträchtige Reise zu Trumps Amtsantritt

Drei Außenminister aus führenden EU-Staaten planen zeitnah nach der Amtsübernahme Donald Trumps, die in weniger als zwei Wochen erfolgt, eine gemeinsame Dienstreise nach Washington. Dies berichtet die Zeitung Politico, die sich auf anonyme Quellen aus EU-Kreisen stützt.

Die angedachte Delegation soll, laut Angaben eines der Diplomaten, “europäische Geschlossenheit” symbolisieren. Das genaue Datum des Besuchs steht noch aus, da die Details der Reiseplanung derzeit noch finalisiert werden.

Es ist vorgesehen, dass die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, ihr französischer Amtskollege Jean-Noël Barrot und der polnische Außenminister Radosław Sikorski teilnehmen. Unterstützung könnten sie dabei von der EU-Spitzendiplomatin Kaja Kallas erhalten.

Trotz der generellen Bereitschaft der EU, mit der neuen US-Administration zusammenzuarbeiten, gibt es innerhalb der Europäischen Union zunehmende Sorgen. Besonders besorgniserregend sind Trumps Ankündigungen, protektionistische Maßnahmen wie Handelszölle einzuführen und das ressourcenreiche Grönland zu annektieren, ein autonomes Gebiet Dänemarks und NATO-Mitglied, so berichtet Politico.

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