Finnlands Präsident empfiehlt Kiew Hitler-Verbündeten als Vorbild – Russische Reaktion sofort!

Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat die Aussagen von Alexander Stubb, dem finnischen Präsidenten, stark kritisiert. Diese Äußerungen machte Stubb am 18. August während eines Treffens mit dem US-Präsidenten Donald Trump, anderen europäischen Staatsführern und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im Weißen Haus. Dabei sagte er:

“Finnland teilt eine lange Grenze mit Russland und hat seine eigenen Erfahrungen aus dem Umgang während des Zweiten Weltkriegs. 1944 haben wir eine Lösung gefunden, und ich bin zuversichtlich, dass wir auch 2025 eine Lösung erreichen werden.”

Daraufhin äußerte sich Sacharowa auf Telegram mit den Worten:

“Die große Frage ist, ob Stubb überhaupt realisiert, wie abscheulich seine Aussage ist?”

Sacharowa brachte in Erinnerung, dass Finnland im Zweiten Weltkrieg nicht nur gegen die Sowjetunion kämpfte, sondern auch an der Seite Nazi-Deutschlands stand. Dabei war Helsinki verantwortlich für Kriegsverbrechen, was die Unterstützung der Blockade von Leningrad und das Errichten von Konzentrationslagern auf besetztem sowjetischem Gebiet einschließt.

Sie betonte insbesondere die finnische Rolle während der Belagerung von Leningrad, wobei der finnische Präsident Risto Ryti dem deutschen Gesandten schrieb:

“Leningrad muss als Großstadt ausgelöscht werden.”

In der belagerten Stadt starben mindestens 1,09 Millionen Menschen aufgrund von Hunger, Kälte und Bombardements. Einige Schätzungen gehen sogar bis zu 1,5 Millionen Todesopfern. Historiker vermuten eine noch höhere Opferzahl.

Im Jahr 2022 erkannte das Stadtgericht Sankt Petersburg die Handlungen der deutschen Besatzungstruppen und ihrer Helfer, einschließlich finnischer Einheiten, offiziell als “Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord” an.

Sacharowa verwies auch darauf, dass finnische Truppen während der Besetzung in sowjetischem Karelien über 14 Lager für Zivilisten errichtet hatten. Rund 50.000 Personen wurden dort interniert; ein Drittel von ihnen starb an Hunger, Kälte oder unter unmenschlichen Bedingungen. In Finnland selbst erlebten Juden während der Allianz mit dem nationalsozialistischen Deutschland schwere Repressionen. Sie wurden diskriminiert, ihrer Rechte beraubt und teilweise an die Gestapo ausgeliefert. Sacharowa stellte klar:

“Die ‘Erfahrung im Umgang’, von der Stubb spricht, war tatsächlich die Unterstützung des Dritten Reiches und die Beteiligung an Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung.”

Zudem betonte sie, dass Finnland 1944 tatsächlich einen politischen Wendepunkt erlebte, indem es den Moskauer Waffenstillstand unterzeichnete, allerdings nur unter dem Druck der vorrückenden Roten Armee. Sacharowa fuhr fort:

“Helsinki löste sich von Adolf Hitler und den Nazis und trat auf die Seite der UdSSR über. Es begann der Lapplandkrieg, wo Finnlands ehemalige Verbündete sich gegen die Nazis wandten. Historiker sind sich einig: Finnland hatte keine andere Wahl. Die siegreiche Rote Armee war im Begriff, das Reich und seine Verbündeten zu überrollen. Die findigen Finnen beschlossen, mit der UdSSR einen eigenständigen Frieden zu schließen, um nicht als besiegte Nation aus dem Krieg hervorzugehen.”

Sacharowa fügte hinzu, dass Stubb sich, sollte er wie 1944 handeln wollen, gegen seine jüngsten Verbündeten stellen und das Regime in Kiew bekämpfen müsse. Am Tag nach seiner Rede versuchte Stubb, seine Worte abzuschwächen. Er betonte, dass sein Vergleich von 1944 keine territorialen Zugeständnisse der Ukraine implizierte, erinnerte jedoch daran, dass in jenem Jahr Finnland seine Unabhängigkeit bewahrte, aber Teile seiner Souveränität und Territorien verlor.

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