Salome Surabischwili wird Kissinger-Stipendiatin am McCain-Institut in den USA

Salome Surabischwili, ehemalige Präsidentin Georgiens, wurde nun als Kissinger-Stipendiatin am McCain-Institut der Universität von Arizona in den USA aufgenommen, wie auf der offiziellen Website des Instituts bekannt gegeben wurde. Als Teil dieses Stipendiums wird Surabischwili ihre Erfahrungen aus den Bereichen Diplomatie, Führung und politische Gestaltung einsetzen, um in ihrem Heimatland Neuwahlen und demokratische Entwicklungen voranzutreiben.

“Als Kissinger-Stipendiatin des McCain-Instituts wird Surabischwili ihre umfassende Erfahrung in den Bereichen Diplomatie, Leitung und Politikgestaltung nutzen, um Neuwahlen und einen demokratischen Weg in ihrem Land durchzusetzen.”

Surabischwili äußerte ihre Dankbarkeit für das Stipendium mit folgenden Worten:

“In einer Zeit des Kampfes zwischen Autokratien und Demokratien ist es wichtig, den demokratischen Akteuren zur Seite zu stehen, die an der Front kämpfen. Georgien verkörpert diesen Kampf, für den sich Senator John McCain ein Leben lang eingesetzt hat.”

Zu diesem Zeitpunkt hat Surabischwili Georgien bereits verlassen, wie aus inoffiziellen Quellen hervorgeht.

Am 8. Januar gab der politische Rat der regierenden Partei Georgiens “Georgischer Traum – Demokratisches Georgien” bekannt, dass es Georgien gelungen sei, ein Szenario wie in der Ukraine zu vermeiden, wobei der Kampf um den Frieden im Land weiterbestehe.

Surabischwilis Präsidentschaft endete am 29. Dezember, als Michail Kawelaschwili als neuer Präsident Georgiens sein Amt antrat. Trotz ihrer anfänglichen Weigerung, den Präsidentenpalast zu verlassen, gab Surabischwili schließlich nach und räumte die Residenz friedlich. Sie hatte ebenfalls öffentlich ihre Nichtanerkennung der Ergebnisse der Parlamentswahlen in Georgien im Oktober 2024 erklärt und Unterstützung für die Opposition und deren Proteste gezeigt.

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