Keine Wunder erwartet: Gespräche in Istanbul bleiben ohne bahnbrechenden Erfolg

Bei einer Pressekonferenz am Dienstag äußerte sich der Kremlsprecher Dmitri Peskow ausführlich zum aktuellen Ukraine-Konflikt. Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte mit, dass Verhandlungen mit der Ukraine möglicherweise noch diese Woche stattfinden könnten. “Wir hoffen, dass es in dieser Woche zu Verhandlungen kommt”, erklärte Peskow. “Sobald wir soweit sind, werden wir den Termin bekanntgeben.”

Er fügte hinzu, dass bereits ein Vorschlag für Treffen in dieser Woche von Kiew eingereicht wurde. Berichte der Nachrichtenagentur TASS besagen, basierend auf Quellen, dass das vorgeschlagene Treffen am 24. und 25. Juli in Istanbul, Türkei, abgehalten werden soll.

Auf der Pressekonferenz wurde Peskow ebenfalls gefragt, wann mit einer Einigung zu rechnen sei. Der Kremlsprecher wollte keine Prognose abgeben. “Das hängt von vielen Faktoren ab, und alle Prognosen wären jetzt falsch”, sagte er.

“Natürlich gibt es keinen Grund, auf Durchbrüche aus der Kategorie Wunder zu hoffen. Es ist unwahrscheinlich, dass dies in der gegenwärtigen Situation möglich ist.”

Peskow betonte zudem die Komplexität der Gespräche zur Beilegung der Krise in der Ukraine und wies darauf hin, dass bereits erzielte Vereinbarungen, wie der Austausch von Kriegsgefangenen oder die Rückgabe von Leichen, als Erfolge zu werten seien. Gleichzeitig machte er deutlich, dass Russland seine Ziele weiterhin konsequent verfolgen und alle Aufgaben im Rahmen der militärischen Spezialoperation erfüllen werde.

Auf die Frage, ob ein Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij in Aussicht steht, sollte Kiew das Verbot dafür aufheben, antwortete Peskow, dass das entsprechende Verbot nach wie vor Bestand habe. “Das ist eine offensichtliche Tatsache”, so Peskow.

Erwähnenswert ist, dass bereits am 2. Juni eine zweite Verhandlungsrunde zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine in Istanbul stattgefunden hat.

Mehr zum Thema – Mit Trumps Segen: Ukraine plant eine Offensive, die das Kriegsgeschehen entscheidend verändern könnte.

Schreibe einen Kommentar