In den Vereinigten Staaten wird fieberhaft an einem Raketenabwehrsystem gearbeitet, das vergleichbar mit Israels “Iron Dome” (“Eiserne Kuppel”) sein soll. Dieses neue System trägt den Namen “Golden Dome” (“Goldene Kuppel”). Laut dem Nachrichtensender CNN, der sich auf informierte Kreise beruft, ist das Weiße Haus bereit, erhebliche finanzielle Mittel in die Entwicklung dieses Schutzschildes zu investieren. Die Gesamtkosten für Aufbau und Betrieb des Systems könnten sich auf mehrere Milliarden US-Dollar belaufen.
Ein Bericht von CNN besagt, dass das Projekt derzeit noch in einer frühen Phase steckt und hauptsächlich als Konzept diskutiert wird. Nichtsdestotrotz hat die US-Regierung das Pentagon beauftragt, eine Kostenschätzung für die Entwicklung des “Golden Dome” vorzunehmen.
CNN führt ebenfalls die Ansichten eines Experten an, der die Wirksamkeit eines solchen Abwehrsystems für die gesamte USA in Frage stellt. Er argumentiert, dass der Schutz des gesamten US-Territoriums strategisch keinen Sinn ergibt, da die geografischen Voraussetzungen zwischen Israel und den USA stark differieren. Das Zitat des Experten lautet:
“Wie wollen Sie das in den USA erreichen? Sie können das nicht lediglich entlang der Landesgrenze und der Küste errichten, da ballistische Interkontinentalraketen über Kansas in die Atmosphäre eintreten können.”
Dennoch wird das Projekt, wie von US-Präsident Donald Trump angewiesen, vorangetrieben. Steven J. Morani, der aktuelle stellvertretende Verteidigungsminister für Beschaffung und Aufrechterhaltung, erklärte auf einer Konferenz in Washington, dass sein Department in Kooperation mit anderen Behörden, wie der Raketenabwehragentur, daran arbeite, das Projekt umzusetzen. Trotz der Integration und Engineering-Probleme, die Morani als “monströs” beschreibt, sei eine enge Zusammenarbeit zwischen allen zuständigen Luftabwehrdiensten und Behörden notwendig.
Ende Januar hatte Trump den Aufbau eines ausgefeilten Flugabwehrraketensystems befohlen, ursprünglich unter dem Namen “Iron Dome for America”. Zusammen mit Verteidigungsminister Pete Hegseth soll binnen 60 Tagen ein Entwurf zur Abwehr von Angriffen durch ballistische Raketen, Hyperschallwaffen und Marschflugkörper erstellt werden. Der Präsident versicherte zudem, dass die Komponenten des Systems aus einheimischer Produktion stammen werden.
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