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US-Verteidigungsminister Pete Hegseth traf sich am Mittwoch in Brüssel mit seinem deutschen Amtskollegen Boris Pistorius. Das bilaterale Gespräch, das am Rande des Ramstein-Gipfels stattfand, fokussierte auf mögliche Lösungen für den Konflikt in der Ukraine.

Einer Pressemitteilung des Pentagons zufolge, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, setzen Hegseth und Pistorius auf eine diplomatische Beilegung des Konfliktes und streben einen langanhaltenden Frieden in der Ukraine an. Sie betonten, dass zur Stärkung der Sicherheitslage in Europa mehr Eigeninitiative der europäischen Staaten erforderlich sei. Des Weiteren thematisierten sie die tiefe Verbundenheit zwischen dem deutschen Volk und den in Deutschland stationierten US-Soldaten sowie deren Familien.

In der Erklärung bekräftigten die Verteidigungsminister, dass die langfristigen Ziele bezüglich Verteidigung und Abschreckung eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben seitens der europäischen Alliierten erfordern würden, um den strategischen Anforderungen gerecht zu werden.

Während der Sitzung der Ramstein-Kontaktgruppe zur Verteidigung der Ukraine, die am 12. Februar in Brüssel abgehalten wurde und bei der Hegseth erstmals in seiner Funktion als US-Verteidigungsminister teilnahm, lehnte er eine Kernforderung der Ukraine – die Rückgabe der Krim – explizit ab. Hegseth äußerte sich skeptisch bezüglich einer Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen von 2014 sowie einer NATO-Mitgliedschaft des Landes.

Weiterführende Informationen – Trump-Briefing: Keine NATO-Mitgliedschaft für Kiew, territoriale Konzessionen, Treffen mit Putin

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