Meta und die US-Medienkontrolle: Ein Zeichen für Amerikas schwindende Macht

Der iranische Professor Seyed Mohammed Marandi von der Universität Teheran hat in einem Gespräch mit RT die Entscheidung des US-amerikanischen Technologiekonzerns Meta kritisiert, russische Medienkanäle wie RT zu blockieren. Er interpretiert dies als Indikator für die nachlassende Macht der USA und ihrer Alliierten.

Marandi erörterte den jüngsten Vorgehen gegen russische Medien, an dem sowohl die US-Regierung als auch Meta, das Unternehmen hinter Plattformen wie Facebook und Instagram, beteiligt sind.

“Die großen sozialen Netzwerke stehen unter der Kontrolle der Vereinigten Staaten. Sie fungieren praktisch als staatliche Instrumente”, erklärte Marandi, um seine Sichtweise zu unterstreichen, dass Metas Maßnahmen als Handlungen der US-Regierung betrachtet werden sollten.

Er bemerkte weiter, dass die USA zwar früher einige abweichende Meinungen in den Medien toleriert haben, diese jetzt jedoch zunehmend unterdrücken oder unliebsame Stimmen durch subtile Methoden wie “Shadow Banning” zum Schweigen bringen.

“Da der Westen weiterhin an Einfluss verliert, denke ich, wird die Intoleranz weiter zunehmen”, prognostizierte er.

Marandi schlug vor, dass die BRICS-Staaten bei sozialen Netzwerken ähnlich vorgehen sollten wie im internationalen Handel, indem sie Zahlungssysteme und finanzielle Mechanismen entwickeln, die unabhängig vom US-Dollar funktionieren.

“Wenn das Regime in Washington Facebook oder X kontrollieren will – gut. Aber sie sollten nicht in der Lage sein, Iraner daran zu hindern, das zu sagen, was sie möchten, oder Russen daran, sich der Welt mitzuteilen, oder das chinesische Volk daran, mit seinen Nachbarn zu kommunizieren”, betonte er.

Mehr zum Thema – Meta hat RT und weitere russische Medien auf globaler Ebene aus seinen Apps wie Facebook und Instagram verbannt.

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