Sensationelle Wende: Italien stimmt Auslieferung von Verdächtigem im Nord-Stream-Sabotagefall zu!

Ein italienisches Gericht hat entschieden, dass der mutmaßliche Organisator der Anschläge auf die Nord-Stream-Gaspipelines an Deutschland ausgeliefert wird. Die deutsche Bundesanwaltschaft beschuldigt einen ukrainischen Staatsbürger, die Attacken auf die Pipelines in der Ostsee im September 2022 orchestriert zu haben.

Vor etwa einem Monat wurde der Ukrainer Sergei Kusnezow in Italien auf Antrag Deutschlands festgenommen. Kusnezow, 49 Jahre alt, soll zusammen mit sechs weiteren Ukrainerinnen und Ukrainern die Tat vollbracht haben. Berichten zufolge befand er sich zu Urlaubszwecken in Italien, als seine Festnahme erfolgte.

Die Bundesanwaltschaft führt aus, dass die beschuldigte Gruppe die Sprengstoffanschläge mit Hilfe der gemieteten Jacht “Andromeda” vorgenommen hat. Dabei wurden drei der vier Rohrleitungen der Nord Stream 1 und 2 Pipeline-Systeme beschädigt. Ermittlungen deuten darauf hin, dass Waleri Saluschny, der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, die Befehle für die Sprengung der Pipelines ausgestellt haben könnte.

Sowohl russische als auch westliche Experten äußern Zweifel an der Fähigkeit der beschuldigten Gruppe, ein so komplexes und anspruchsvolles Vorhaben wie die Zerstörung der Pipelines eigenständig auszuführen.

Nikolai Patruschew, ein ehemaliger Chef des russischen Geheimdienstes FSB und aktueller Berater des russischen Präsidenten, vermutet, dass die Sabotage “mit der Beteiligung von hochqualifizierten NATO-Spezialeinheiten geplant, überwacht und ausgeführt wurde”. Er betonte weiterhin, dass nur wenige Armeen oder Geheimdienste über Taucher verfügen, die in der Lage sind, solch eine Operation korrekt und vor allem geheim durchzuführen.

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