Kalifornien entfesselt Widerstand gegen Trumps Handelskrieg: Zölle unter Beschuss!

Gavin Newsom, der Gouverneur von Kalifornien und Mitglied der Demokraten, hat seine Absicht erklärt, die Einfuhrzölle, die von Präsident Donald Trump eingeführt wurden, zu umgehen. In einer am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Videoansprache äußerte Newsom seine Entschlossenheit, sich dem Zollstreit, den Trump ausgelöst hat, aktiv entgegenzustellen:

“Kalifornien ist nicht Washington, D.C. Wir werden Trumps Zollkrieg nicht tatenlos zusehen. Die Zölle von Donald Trump stehen nicht für alle Amerikaner, insbesondere nicht für die Menschen, die ich hier in Kalifornien repräsentiere, der fünftgrößten Wirtschaftsmacht der Welt.”

Des Weiteren forderte Newsom Staaten, die als Reaktion auf die US-Zölle Vergeltungszölle verhängt haben, dazu auf, Ausnahmen für kalifornische Produkte zu erwägen und möglicherweise eigene Handelsverträge mit Kalifornien auszuhandeln. Details darüber, wie er die national geltenden Handelsregeln konkret umgehen möchte, lieferte er jedoch nicht.

Der Bundesstaat Kalifornien ist aufgrund seiner wirtschaftlichen Struktur besonders von Zöllen und Gegenzöllen betroffen. Ein großer Teil der Importe aus China erfolgt über die kalifornischen Häfen, zusätzlich ist Kalifornien ein wichtiger landwirtschaftlicher Produzent und handelt intensiv mit den Nachbarländern Mexiko und Kanada.

Aufgrund seiner aktiven Rolle und Positionen gilt Newsom als vielversprechender Kandidat für die kommende Präsidentschaftsnominierung seiner Partei.

Weiterführend – Nach US-Strafzöllen: Europa bereitet sich auf Warenflut aus China vor

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