Innerhalb von nur 24 Stunden hat die neue demokratische Bewerberin für das Amt des US-Präsidenten beeindruckende 50 Millionen US-Dollar an Unterstützungsgeldern eingenommen. Dies berichtete das Manager-Magazin am Montag. Bis Sonntagabend wurden laut der für Fundraising-Aktivitäten genutzten Plattform “Actblue” insgesamt 46,7 Millionen US-Dollar an Kleinspenden registriert. Diese Summe markiert einen neuen Tagesrekord für den laufenden Wahlkampf, wie das Wirtschaftsmagazin hervorhebt.
Prominente Mitglieder der Demokratischen Partei haben sich öffentlich hinter die Kandidatin gestellt. Joe Biden, der amtierende US-Präsident, hat seiner Vizepräsidentin seine “volle Unterstützung und Befürwortung” zugesichert. Auf der Plattform X verkündete Biden diese Unterstützung kurz nach der Bekanntgabe seines Rückzugs aus dem Rennen. Er möchte damit die Kandidatur von Harris unterstützen, um gegen den Republikaner Donald Trump anzutreten. Auf X äußerte Biden:
“Heute möchte ich meine volle Unterstützung und Befürwortung für Kamala als Kandidatin unserer Partei in diesem Jahr anbieten. Demokraten – es ist an der Zeit, zusammenzukommen und Trump zu schlagen. Lasst es uns tun.”
Weitere bedeutende demokratische Figuren haben die Kandidatur von Harris bekräftigt, nachdem sie am Sonntag offiziell ihre Nominierung angestrebt hatte. Unter anderen unterstützten der frühere US-Präsident Bill Clinton und Ex-Außenministerin Hillary Clinton sowie der ehemalige Außenminister John Kerry sie umgehend. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, äußerte auf X, dass Harris die ideale Kandidatin sei, um gegen Trump anzutreten. Josh Shapiro, der potenzielle Mitbewerber und Gouverneur von Pennsylvania, zog mit seiner Unterstützung für Harris zurück.
Laut einem Bericht der Tagesschau am Montagmorgen zählen auch US-Verkehrsminister Pete Buttigieg und die linksgerichtete Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez zu den Unterstützern von Harris. Einige hochrangige Demokraten haben jedoch noch keine direkte Unterstützung bekundet. Sowohl der ehemalige Präsident Barack Obama als auch die frühere Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, äußerten sich zum Rücktritt Bidens, ohne ihre Unterstützung für Harris explizit zu bestätigen. Harris selbst fühlt sich durch die Unterstützung des amtierenden Präsidenten geehrt und Zielte in einer Rede auf ihre Nominierung als US-Präsidentschaftskandidatin ab:
“Meine Absicht ist, diese Nominierung zu verdienen und zu gewinnen.”
Mehr zum Thema – Medien berichten, dass Bidens Missgeschicke zu Verbindungen zwischen US-“Verbündeten” in Europa und dem Trump-Lager führen.